Skip to main content

Augustin Rebetez — Ein panisch lauter Nachmittag

Der Mann kennt nichts. Und er kann alles: Augustin Rebetez macht Tyrannen mit Photoshop lächerlich, gestaltet Schmuck, verbessert Fischli / Weiss, lässt kiloschwere Bronzevögel fliegen, begründet eine Kirche (ohne Gott) – und malt (mit seiner Mutter). Was kann er also nicht? Seine Schau im Aargauer Kunsthaus ist gross genug, dass sich auch das offenbart.

Ishita Chakraborty — Ein Vokabular des Anderen und Gemeinsamen

Die junge indisch-schweizerische Künstlerin und Poetin Ishita Chakraborty hat zuletzt in der Jahresausstellung des Aargauer Kunsthaus mit einem kollaborativen Projekt auf sich aufmerksam gemacht. Jetzt bespielt sie den schaufensterartigen Ausstellungsraum Vitrine Gallery in Basel. In drei formal lyrischen Ar­beitszyklen untersucht sie das Phänomen der Migration aus ver­schiedenen Perspektiven.

Simone Holliger — Die Realität plastisch erproben

Raumgreifend und präsent sind Simone Holligers Werke, mal von wuchtiger Geschlossenheit, mal von entwaffnender Fragilität. Skulptural erforscht die Künstlerin die Wandelbarkeit von Papier und das Verhältnis von Raum, Körper und Plastik. Diesem Ansatz treu und doch in bisher unbekannter Form präsentiert sich ihr neuestes Werk im Kunsthaus Baselland.

Oscar Tuazon — Skulpturen, die Raum geben

Der Ausstellungstitel ‹Building› hat programmatischen Charakter: Oscar Tuazon schaut im Kunst Museum Winterthur zurück auf seine architektonischen Skulpturen der letzten zwanzig Jahre und zeigt, wohin er sich bewegt: zu seinen Anfängen, dem Wasser und der Sprache. Im Haus als lebendige Skulptur führen alle Wege zusammen.

Chrysalide — Réinvention de soi et d’autrui

Avec ‹Chrysalide – le rêve du papillon› au Centre d’art contemporain Genève, Andrea Bellini rassemble deux cents œuvres parmi lesquelles certaines sont issues de la Collection de l’Art Brut à Lausanne. Elles racontent, chacune à leur manière, la force positive de la transformation et la plénitude qu’apporte la liberté d’être soi.

Caterina De Nicola — Riflusso riflesso

L’Istituto Svizzero di Milano presenta ‹Reek of past pitfalls› mostra personale dell’artista Caterina De Nicola. Un’esposizione che evoca i fantasmi di un passato che puzza di trappola, come i detriti che il mare deposita sulla spiaggia che sembrano comporre alcune delle sculture esposte.

en passant — Dimension Durcheinander
Ansichten

An Zürichs Hornbachstrasse 30 ist die Welt dank Kunst, Kind und Küche durcheinander geraten. Die Speisereste im Mosaik von Haus am Gern, die eigentlich unter einen römischen Banketttisch gehörten, sind die Wände hochgekrochen und schweben nun auf Augenhöhe vor uns her.

Zürich — Amt für Hochbauten

Silvia Bächli / Eric Hattan — Farbfelder und Muldenkunst
Besprechung

Wenn die Biennale-Künstlerin Silvia Bächli und ihr Lebenspartner Eric Hattan in der Langmatt ausstellen, dann kommen die Leute in Scharen. Es ist ein Heimspiel der in Baden aufgewachsenen Kunstschaffenden. Und was für eines: Farbintensive Gouachen und witzige Eingriffe beleben das Wohnmuseum.

À bruit secret — Das Hören als multisensorisches Spektrum

In der Reihe von fünf Themenausstellungen zu den menschlichen Sinnen zeigt das Museum Tinguely in Basel als vierte Schau 25 internationale künstlerische Positionen, die sich mit dem Phänomen des Hörens auseinandersetzen. Dabei werden weit mehr Bereiche des Körpers als nur das Ohr angesprochen.

Linda Semadeni — Ins Blickfeld gefasst
Besprechung

Raster rufen geradezu danach, sie zu durchbrechen. Linda ­Semadeni erkundet, wie sich ein selbst auferlegtes Regelwerk verwandeln lässt, und thematisiert dabei zugleich gesellschaftliche Typisierungen. Zwei einander widersprechende Sätze sind Ausgangspunkt für ein dynamisches Spiel.