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Vor dem Kulturzentrum Galvanik steht das Werk Château Mûre von Martin Chramosta. Die Skulptur aus Gussbeton stellt ein durch vier Beine vom Boden abgehobenes Gefäss dar, dass an eine mittelalterliche Burg mit Zinnen erinnert. Es fasst ein Beet, in das eine Brombeerstaude gepflanzt ist, an der im Sommer Beeren reifen. Das formal schlichte, graue Betonobjekt kontrastiert mit dem lebendigen und farbenfroh wuchernden Inhalt, der Brombeerstaude. 

Die Skulptur Château Mûre wurde 2014 im Rahmen des Stadtzugerischen Kunstprojekts «Herrliche Zeiten zum Leben zwischen Häusern» für diesen Ort geschaffen. Sie nimmt in Form und Materialisierung die Sprache der umliegenden Architektur auf. Die im Bezug zur Platzfläche kleine Skulptur konfrontiert die Passanten unvermittelt und lädt zur Interaktion und Reflexion ein. Mit Château Mûre möchte Chramosta die demokratische Nutzung des öffentlichen Raums diskutieren: Die Brombeeren, die an der wild aus der Skulptur gewachsenen Staude gereift sind, sind Allgemeingut und können von allen jederzeit und kostenlos verkostet werden. Die Beerenskulptur nimmt die Idee einer überwucherten Burg auf. Es ist ein Zauberschloss, wie es im Märchen «Dornröschen» vorkommt und übersetzt diese in eine moderne, urbane Architektursprache. 

Infos

Autor:innen
Künstler:innen
Datum
Art des Kunstwerkes
Public Art
Abmessungen des Objekts
220
70
70
Material

Beton

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Map

Kulturzentrum Galvanik
Chamerstrasse 173
6300 Zug
Schweiz

Künstler:innen

Details Name Portrait
Martin Chramosta

Institutionen

Titel Land Ort Details
Stadt Zug
Schweiz
Zug
Schweiz
Zug