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In der Eingangshalle der Bibliothek Zug präsentiert sich das Werk Lauf der Zeit von Albert Merz: ein grosses Gemälde im Mittelbereich der frontalen Wand, das seine Fortsetzung in einem Fries findet, der den Eingangsbereich begleitet. Die einzelnen Bilder, die zusammen einen Zyklus bilden, bestehen aus Kohlezeichnungen, die jeweils auf roter, gelber, blauer oder schwarzer Grundierung angebracht sind. Auf dem grossen Bild am Anfang des Zyklus zeigt sich ein Wirrwarr von Gegenständen: es sind etwa Pflanzen, Häuser, Pfähle, eine Speerspitze oder eine Büste erkennbar. Steigt man mit dem Blick die Leiter zum Fries hinauf, löst sich das anfängliche Chaos auf und ordnet sich; die Gegenstände erwachen zum Leben. Insgesamt steht der Bilderzyklus symbolisch für die Schöpfung. So ist etwa die Schlange, die sich in den Schwanz beisst, Sinnbild für die ursprüngliche Ganzheit und den Kreislauf des Lebens.

Albert Merz wurde 1942 in Unterägeri geboren. Seit 1978 lebt und arbeitet er in Berlin. Zunächst war er als Primarlehrer tätig. Von 1972 bis 1975 besuchte er die Zeichenlehrerfachklasse an der Schule für Gestaltung in Luzern, später die Hochschule der Künste in Berlin. 1986 erhielt er ein Arbeitsstipendium der Stadt Berlin sowie ein Stipendium am Istituto Svizzero in Rom. 1997 erhielt er das Werkjahr der Landis & Gyr Stiftung in London. 

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Public Art
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diverse Masse
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Bibliothek Zug
St.-Oswalds-Gasse 21
6300 Zug
Schweiz

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Albert Merz

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