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Marcks, Gerhard (* 1889, Berlin † 2012 1981, Burgbrohl: «Maja» (1942), Bronze

 «Maja» – 1942 von Gerhard Marcks nach dem Vorbild seiner jüngsten Tochter geschaffen, 1943 in Berlin aus den Trümmern des Atelierhauses des Künstlers gerettet. Eine, die in Schutt und Asche lag … und wie durch ein Wunder nicht zerbrochen ist am Krieg. Nicht zerdonnert wurde. Schon dass Marcks sie schaffen konnte, war keine Selbstverständlichkeit. Denn die Nazis hatten ihn aufgrund seiner antifaschistischen Einstellung und seiner Unterstützung jüdischer Kunststudierenden als «entarteten Künstler» eingestuft und gezwungen, seine Bronzeskulpturen für den Krieg einzuschmelzen. «Maja» existiert trotzdem. Sie hat das Grauen überstanden – und zwar doppelt und dreifach. Denn dieser Abguss ist nicht der einzige auf der Welt: «Maja» steht nicht nur vor dir, sondern auch vor der Kunsthalle Emden in Deutschland, auf dem Campus der Universität in Los Angeles, Kalifornien (UCLA) und auch in Philadelphia in einem Park, der sogar nach ihr benannt wurde. Schau sie dir an! «Maja» steht, verletzlich nackt und zugleich übermächtig stark – auch für das Überleben und die Hoffnung. Andrea Keller

 

Erleben Sie das Werk auf der App "Artcatch", die Sie auf https://www.freisicht.ch/varqrar herunterladen können.  

 

Infos

Künstler:innen
Datum
Art des Kunstwerkes
Public Art
Material

Bronze

Technik
Plastik
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Stadthausstrasse
Stadtpark
8400 Winterthur
Schweiz

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Details Name Portrait
Gerhard Marcks

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Titel Land Ort Details
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