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2007 stellte Google das Projekt ‹Street View› vor, das in Erweiterung der Kartenansicht von Google Maps mit 360°-Fotopanoramen aufwartet. Ein Service mit Schattenseiten: Denn nicht alles, was die Kamera-Augen der Aufnahmefahrzeuge sehen, sollte ins Licht der Öffentlichkeit geraten - und die automatischen Anonymisierungs-Filter, mit denen die Fotos bearbeitet werden, arbeiten alles andere als fehlerfrei. Solche Aufnahmen sammelt der kanadische Künstler John Rafman seither auf seiner Seite ‹Nine Eyes›, benannt nach den ursprünglich neun (inzwischen sind es fünfzehn) Kameras auf den Google-Cars. Bilder, die sich dem Zufall verdanken - mitunter aber in ihrer Unheimlichkeit den sorgsam inszenierten Tableaus eines Jeff Wall in nichts nachstehen.

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Digital Art
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