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Bill, Max (* 1908 Winterthur, † 1994 Berlin): «Pavillon-Skulptur» (1997), Granit

 

Diese Kunst. Man kann sie so oder anders sehen, kann rätselnd davorstehen, sie umkreisen, nochmals umkreisen, auf sie zugehen. Man kann sie anfassen, sich draufsetzen – und doch nicht recht wissen, was von ihr zu halten ist. Eine Pavillon-Skulptur aus grauem Granit. Steht einfach so da. Im Park. Drückt sich aus. Nicht in Lauten und Schriftzeichen, sondern in Formen. Es ist die Sprache der Geometrie! Die Skulptur raunt uns in Flächen entgegen, flüstert in Winkeln, fabuliert in Horizontalen, tuschelt in Vertikalen. Mit ihren klaren Kanten, setzt sie einerseits Grenzen, bietet andererseits Möglichkeiten. Denn sie hat die Tore, wir aber wählen den Weg. Sie hat die Formen, wir aber wählen die Perspektive. – Mit seinen Pavillon-Skulpturen strebte Max Bill danach, uns Ein-, Aus- und Durchsichten zu ermöglichen und zum Erkunden verschiedener Blickwinkel anzuregen. Ein wertvolles Vorhaben – gerade in verengten Zeiten. Also! Bewegen wir uns! Und das Gebilde beginnt zu leben. Andrea Keller

 

Erleben Sie das Werk auf der App "Artcatch", die Sie auf https://www.freisicht.ch/varqrar herunterladen können.  

Infos

Künstler:innen
Datum
Art des Kunstwerkes
Public Art
Abmessungen des Objekts
3.2 m
15m
4m
Material

Granit

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12 Untere Schöntalstrasse
8406 Winterthur
Schweiz

Künstler:innen

Details Name Portrait
Max Bill

Institutionen

Titel Land Ort Details
Stadt Winterthur
Schweiz
Winterthur
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