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Julia Weist ist Bibliothekarin und neokonzeptuelle Künstlerin. In einer Publikation aus dem 17. Jahrhundert aus der New York Public Library traf sie auf den Begriff «parbunkells». Sie stellte fest, dass es bis dahin noch keinen einzigen Online-Eintrag bei existierenden Suchmaschinen für diesen Begriff gab. Im Juni 2015 lancierte sie deshalb eine Werbeaktion, um dieses Wort an die Massen «zu verkaufen». Sie liess den Begriff auf gigantische Plakatwände in Queens (New York, USA) drucken. Die Arbeit bekam Tausende von öffentlichen Reaktionen und bewirkte eine beispiellose Online-Präsenz des Begriffs. Mit dem Projekt in Form einer werbestrategischen Spielerei fragt Weist nach öffentlichem Engagement und nach dem kommerziellen Potenzial einer weissen Wand für das Internet. Im Rahmen des vom Kunstbulletin und dem HeK Basel gemeinsam lancierten ‹net based›-Preis erhielt das Projekt den Publikumspreis.

net based audience award 2016

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