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Nackte Knabenfiguren und der männliche Eros waren in den 1920er-Jahren Hauptthema von Karl Geiser (1898–1957). Franz, eines seiner wichtigsten Modelle, posierte im Akt des Schreitens; der nach vorne ausschwingende linke Arm korrespondiert mit dem ausschreitenden rechten Bein, während das linke Bein den nächsten forschen Schritt ankündigt. Die Körperlichkeit der Figuren und die sinnliche Erfahrung waren dem Plastiker, Zeichner, Radierer und Fotografen ein zentrales Anliegen. Geisers künstlerische Auseinandersetzung mit dem menschlichen Körper war ebenso intensiv wie sein erotisches Verhältnis zu ihm. Der schreitende Jüngling wurde erst postum im Auftrag der Stadt Zürich in Bronze gegossen. Die Zürcher Stadtregierung hatte das patinierte Gipsmodell 1958 aus dem Nachlass des Künstlers erworben. Aufgestellt wurde die Bronzefigur im Unterholz auf der Südseite des Muraltenguts.

Infos

Künstler:innen
Datum
Art des Kunstwerkes
Public Art
Technik
Bronze
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Seestrasse 203
Muraltengut
8002 Zürich
Schweiz

Künstler:innen

Details Name Portrait
Karl Geiser

Institutionen

Titel Land Ort Details
Amt für Hochbauten
Schweiz
Zürich
Zürich