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In den 1960er-Jahren wurde die Kunst mit dem Gebrauch von innovativen Materialien revolutioniert. Annemie Fontana (1925–2002, CH), ursprünglich als Couture-Schneiderin und Keramikerin ausgebildet und als freischaffende Künstlerin eine Autodidaktin, gehörte mit ihren Polyesterskulpturen zu den Trendsettern dieser Bewegung, in der sich die Verbindung von technischer und gestalterischer Innovation in einem besonderen Masse manifestiert. Dank industrieller Materialien und Technologien konnten damals vollkommen neuartige Formen gebaut und künstlerische Experimente gewagt werden. Vor allem die aufkommenden Kunst- und Schaumstoffe eröffneten neue Gestaltungsmöglichkeiten.
Fontanas bekanntestes Werk stand fast 40 Jahre als Wahrzeichen auf dem Escher-Wyss-Platz, dem Verkehrsknotenpunkt des ehemaligen Industriequartiers. Die Wasserplastik Sirius erinnert an die technischen Meisterleistungen der hinter dem Escher-Wyss-Platz beheimateten Zürcher Maschinenindustrie. Die Polyesterskulptur wurde von 2008 bis 2012, im Rahmen der baulichen Sanierung des Escher-Wyss-Platzes, abgebaut und umfassend restauriert. Seit Anfang 2013 ist Sirius am neuen Standort in der Tramwendeschlaufe vor dem Hallenstadion in Oerlikon zu sehen.

Christoph Doswald

Infos

Künstler:innen
Datum
-
Art des Kunstwerkes
Public Art
Material

Brunnenplastik aus Polyester

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Wallisellenstrasse 45
8050 Zürich
Schweiz

Künstler:innen

Details Name Portrait
Annemie Fontana

Institutionen

Titel Land Ort Details
Stadt Zürich - Kunst im öffentlichen Raum
Schweiz
Zürich