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Heim, Dominik (* 1974, Winterthur): «tags» (2008), Wandmalerei Alkyd auf Beton

 

Punkt, Punkt, Komma, Strich – fertig ist das Mondgesicht heisst ein beliebter Kinderreim. Hier könnte es heissen: Linie, lauf weiter, so weit wie es geht – damit ein Linienbild entsteht!

Es gibt zig Spiele, bei denen man den Stift nicht vom Papier nehmen sollte: Wenn man ohne Abzusetzen ein Haus zeichnet, oder einen Stern. Es gibt die Labyrinth-Aufgabe, bei der man den Stift am Start ansetzt und den Weg finden muss, der zum Ausgang führt: Wer schafft es in einem Zug? Früher haben die Kinder in der Schule «Schnürlischrift» gelernt. Buchstaben wurden miteinander verbunden, der Stift blieb auf dem Papier. Schaffst du es, die Linie auf dem Wandbild mit den Augen zu verfolgen, von Anfang bis Ende? Dominik Heim hat für sein Werk «tags» die Wand mit dieser Bildschrift markiert – «to tag something» heisst markieren – und damit eine Gemeinschaft geschaffen. Wer die Leute sind, woher sie kommen spielt keine Rolle.  Es ist wie in der Schule: Menschen kommen zusammen, bilden Klassen und Gruppen. Es ist eindrücklich, wie der Künstler unsere Gemeinsamkeit und Verbundenheit auf die Wand gebannt hat: Wir sind alle aus einem Strich. Tanja Kummer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Public Art
Material

Alkyd auf Beton

Technik
Wandmalerei
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366 Tösstalstrasse
8482 Winterthur
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Dominik Heim

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