Wandmosaike

Die Sichtschutzmauer auf der Höhe des Alten Kantonsspitals entlang der Artherstrasse ziert das Werk Wandmosaike von Werner Koch, das in Zusammenarbeit mit dem Verein für Arbeitsmarktmassnahmen (VAM) realisiert wurde. Es besteht aus 179 Mosaiken, die als Streifen angeordnet, die zur Strasse gerichteten Seiten der U-förmigen Mauer seitlich und oben umrahmen. Die einzelnen, 12 x 12 Zentimeter grossen Mosaike sind allseitig mit schwarzen Steinen gefasst. Mit quadratischen und mehreckigen Glassteinen in den Farben des Regenbogens sind auf jedem Mosaik unterschiedliche Motive dargestellt: geometrische Muster, Tiere, Landschaften und Figuren aller Art. Ein Mosaik auf der Seeseite der Wand stellt die Verwandlung der Raupe in einen Schmetterling dar, bespielen die graue Mauer wie eine fantasievolle und farbenfrohe Bordüre und setzen einen feinen Akzent. Im Rahmen eines Workshops des Vereins für Arbeitsmarktmassnahmen (VAM) realisierte Werner Koch zusammen mit arbeitslosen Stellensuchenden das Werk. Das Mosaikatelier ist eines von mehreren Angeboten des VAM, die eine vorübergehende Beschäftigung für Erwerbslose anbietet und einen Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt ermöglicht. 

Werner Koch wurde 1943 in Hochdorf (LU) geboren. Er absolvierte eine Lehre als Plattenleger und besuchte er die Kunstgewerbeschule in Luzern. Es folgten Studienreisen nach Italien, Griechenland, Frankreich, Spanien, Türkei, Kanada, USA und Indien. Er leitete zahlreiche Mosaik-, Zeichnungs- und Gestaltungskurse und baute das VAM-Mosaikatelier auf, das er auch leitete.