Mindmapping Art

Françoise Caraco, Familienrecherche in Zofingen, 2022

Françoise Caraco, Familienrecherche in Zofingen, 2022

Françoise Caraco, Familienrecherche in Zofingen, 2022

Françoise Caraco, Familienrecherche in Zofingen, 2022

Esther Ernst, d'obe luftet's. Mürren, 2022, Bleistift, Buntstift, Aquarell, Wachspastell auf gefaltetem Papier, 97,7 x 149,6 cm

Esther Ernst, d'obe luftet's. Mürren, 2022, Bleistift, Buntstift, Aquarell, Wachspastell auf gefaltetem Papier, 97,7 x 149,6 cm

Esther Ernst, Gezeichnete Tage, täglich fortlaufend seit 2017, 14,7 x 21 cm

Esther Ernst, Gezeichnete Tage, täglich fortlaufend seit 2017, 14,7 x 21 cm

Gianluca Trifilò, The Pharmanaut Club, #1164, Help-Line, 2022, Digital Assemblage, NFT, Film Negative, Photographic Plate, 30 x 30 cm

Gianluca Trifilò, The Pharmanaut Club, #1164, Help-Line, 2022, Digital Assemblage, NFT, Film Negative, Photographic Plate, 30 x 30 cm

Gianluca Trifilò, Mohnopol des Rausches, 2020, Kartographie gezeichnet auf Beipackzettel von verschiedenen Substitution- & Beruhigungsmitteln (Antipsychotika, Antidepressiva und Stimmungsstabilisierende Medikamente), 300 x 300 cm, Ausstellungsansicht Aargauer Kunsthaus, Foto: René Rötheli

Gianluca Trifilò, Mohnopol des Rausches, 2020, Kartographie gezeichnet auf Beipackzettel von verschiedenen Substitution- & Beruhigungsmitteln (Antipsychotika, Antidepressiva und Stimmungsstabilisierende Medikamente), 300 x 300 cm, Ausstellungsansicht Aargauer Kunsthaus, Foto: René Rötheli

Mindmapping Art

Open House

Ereignistyp 
Finissage
Datum 
18.06.2023
Information 

Mindmapping, die visuelle Methode, um komplexe Gedanken, Ideen und Assoziationen zu einem zentralen Thema darzustellen, verbindet die drei Kunstschaffenden Françoise Caraco (1972), Esther Ernst (1977) und Gianluca Trifilò (1982). Die drei unter- suchen Zusammenhänge und verdichten die Bezüge in Mindmap- artigen Installationen oder kartografischen Zeichnungen. Dabei unterscheiden sich ihre künstlerischen Intentionen und ihre inhaltlichen Interessen ganz klar:

Bei Françoise Caraco (lebt und arbeitet in Zürich) sind die eigene Familiengeschichte und die Familienforschung Ausgangspunkte ihrer Arbeit. Sie untersucht ihre biografische Verbindung zur Ortsgeschichte von Zofingen anhand von Quellenmaterial, das sie in einer fragmentarischen Installation über zwei Stockwerke verdichtet.

Esther Ernst (lebt und arbeitet in Berlin und Solothurn) untersucht Orte und Landschaften, indem sie Persönliches mit tatsächlich Vorhandenem vermischt und topografische Ansicht, Architektur und Historisches in grossformatigen, kartografischen Zeichnungen verwebt. Zugleich zeigt Esther Ernst die letzten fünf Jahre ihres gezeichneten Tagebuches. Das tägliche Verzeichnen und Beschreiben ihres Lebens sind die Basis ihrer Kunst.

Gianluca Trifilò (lebt und arbeitet in Dietikon) beschäftigt sich mit komplexen und gesellschaftlich tabuisierten Themen wie Drogen und Medikamente und stellt deren (Wechsel-) wirkungen ebenfalls in Form von Karten oder Mindmaps dar. Er ordnet hunderte von Beipackzetteln von Substitutions- und Beruhigungsmitteln, beschäftigt sich in einer grossangelegten Installation mit dem Modemedikament Ritalin und enträtselt die menschlichen Gefühlswelten mit Hilfe von Algorithmen.

 

Institution 
Adresse 
Gen. Guisan-Str. 12
4800 Zofingen
Schweiz
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