Raumgebung - Andreas Hofer und Roman Sonderegger

Andreas Hofer, Andreas Hofer zeichnet in der Industrie in Zofingen, 2023

Andreas Hofer, Andreas Hofer zeichnet in der Industrie in Zofingen, 2023

Andreas Hofer, Still aus dem Video: Industrieloop, 2023

Andreas Hofer, Still aus dem Video: Industrieloop, 2023

Roman Sonderegger, Trichter, Skizze für das Kunsthaus Zofingen, 2023

Roman Sonderegger, Trichter, Skizze für das Kunsthaus Zofingen, 2023

Roman Sonderegger, Minus mal Minus, Gips, 2023

Roman Sonderegger, Minus mal Minus, Gips, 2023

Raumgebung - Andreas Hofer und Roman Sonderegger

Rundgang mit Andreas Hofer

Ereignistyp 
Galerienrundgang
Datum 
21.09.2023 19:0021:00
Adresse 
General-Guisan-Strasse 12
4800 Zofingen
Schweiz
Information 

Andreas Hofer (geboren 1956 in Trimbach, lebt und arbeitet in Bremgarten AG) und Roman Sonderegger (geboren 1979 in Brugg, lebt in Buchs, arbeitet in Däniken) interessieren sich in ihrer Kunst für ähnliche Fragestellungen. Beide untersuchen den Raum, die Grenzen des Raums, den Menschen im Raum und die Wahrnehmung des Raums. Andreas Hofer vermehrt in Zeichnungen und in der Malerei, Roman Sonderegger in seinen Bauten aus Materialien, die jeweils vor Ort und in Zusammenspiel mit dem Ort entstehen. Ihre Werke treten im Kunsthaus Zofingen in einen Dialog.

Für die Ausstellung entwickelte Andreas Hofer mehrere Serien von gross- und kleinformatigen zeichnerischen und malerischen Arbeiten sowie diverse Videoanimationen, die alle das Industriequartier von Zofingen als Ausgangspunkt und Sujet haben. Fasziniert von der Ästhetik der Industrie, die einen ganz anderen Charakter als die herausgeputzte Zofinger Altstadt aufweist, ging Andreas Hofer auf Spurensuche und transformierte Fabrikfassaden, aufgeräumte Strassenabschnitte sowie die unspektakuläre Fauna einer Industriebrache und zeigt sie aus einer neuen Perspektive.

Roman Sonderegger gestaltete für die Ausstellung mehrere Installationen direkt vor Ort, die explizit auf die Architektur des Kunsthauses zugeschnitten sind. Sondereggers Installationen beziehen sich auf die Vergangenheit des Hauses als Schützenhaus und verbinden den Aussen- mit dem Innenraum. Vor beinahe 200 Jahren wurden durch die grosszügigen Rundbogenfenster im Erdgeschoss Zielscheiben anvisiert. Roman Sonderegger visualisiert das Zielen und Visieren, indem er Schnüre spannt, die auf die Flugbahn der Projektile verweisen. Sie formen durch ihre trichterförmige Gestalt die Schusslinie nach. Anstatt nach aussen zu den Zielscheiben münden die Trichter jedoch im Innenraum des Kunsthauses, wo sie den Besuchenden den Weg durch die Ausstellung vorgeben.

Institution 
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