Skip to main content

DOUGLAS MANDRY – ENGADINE

AUSSTELLUNG "THEY KEEP ON CALLING" IN ST. MORITZ

 

Eröffnung: Samstag 5. Februar, 17 - 20 h im Forum Paracelsus, ST. MORITZ-BAD

Der Künstler ist anwesend.

Ausstellung: 6.- 26. Februar, täglich geöffnet von 16 - 20 h

 

Douglas Mandry setzt sich in dieser Ausstellung mit dem Engadin als ikonischem Ort auseinander. Auf der Spur nach der besonderen Aura der Region verwendet der Künstler historisches und eigenes Bildmaterial und bezieht Elemente der Natur sowie wissenschaftliche Daten in seine künstlerische Arbeit mit ein. So ist eine überraschend vielfältige Werkreihe entstanden, die ästhetische wie auch experimentelle Ansätze vereint.

Der Titel der Ausstellung bezieht sich auf den berühmten Satz des Naturalisten John Muir (1838-1914): «The mountains are calling and I must go». Heute wird dieses Zitat oft verwendet, um die besondere Anziehungskraft der Berge zu beschreiben. Auch Mandry untersucht in seiner Arbeit die Ikonografie der Bergwelt aus unterschiedlichen Perspektiven.

Für seine Serie «Monuments» bedruckt Mandry gebrauchte Gletschertücher mit historischen Fotografien von Engadiner Gletschern aus dem frühen 20. Jahrhundert. Das Tuch, das nach einem Sommer auf dem Eis bereits Spuren zeigt, wird mit der traditionellen Technik der Lithografie bedruckt. Die Bilder erinnern an das goldene Zeitalter des Tourismus und zeugen vom technologischen Versuch, eine Landschaft zu bewahren, die in absehbarer Zeit nicht mehr existieren wird. In der Serie «Unseen Sights» verwandelt Mandry seine Fotografien von Engadiner Berg- und Seenlandschaften durch Collage-Technik und Malerei in atmosphärische Visionen. Licht, Farbe und Form: Mandry spielt auf der Klaviatur der visuellen Merkmale des Engadins, indem er zitiert, verstärkt und verfremdet. So bedient und hinterfragt er zugleich unsere von Malerei und Fotografie geprägten visuellen Erwartungen.

Ein weiteres Highlight der Ausstellung ist die Premiere seiner skulpturalen Serie «Gravity Flow». In Zusammenarbeit mit der ETH Zürich hat der Künstler sogenannte Gletschermühlen, unter dem Eis versteckte Hohlformen, vermessen. Die mit einem 3D-Scanner mechanisch erfassten Daten erlauben es ihm, die Hohlräume in massive Glasobjekte zu verwandeln – im Grunde eine erweiterte Auffassung der Fotografie.

Infos

Veranstaltungstyp
Event
Datum
-
Share

Institutionen

Titel Land Ort Details
Bildhalle
Schweiz
Zürich
Schweiz
Zürich