Depuis une vingtaine d'années, le travail de Pierre Ardouvin se développe comme un scénario elliptique de nos désillusions. Sa poésie, souvent en lien avec la culture populaire, vient d'un rapport « dérangé » au langage et au monde. Sous le titre ‹L'évasion›, Fri Art a rassemblé un ensemble d'oeuvres représentatives et de nouvelles productions de l'artiste.
Nato dall'iniziativa e dalla stretta collaborazione tra Patrizia Moroso, direttrice artistica dell'omonima azienda e Andrea Bruciati, responsabile della Galleria Comunale d'Arte Contemporanea di Monfalcone il Premio Moroso intende promuovere e sostenere la produzione artistica italiana attraverso la collaborazione tra un ente pubblico e un'impresa privata.
Was hat das Kunsthaus Glarus mit der kambodschanischen Unabhängigkeitserklärung zu tun? Und was die Venus von Milo mit dem Freihandelsabkommen der EU? Annette Amberg nimmt den Dialog mit Leben und Werk ihres Onkels, dem kambodschanischen Architekten Vann Molyvann, auf. In fragmentarisch-subjektiven Erzählungen befragt sie die Geschichte und den Wissenstransfer zwischen West und Ost und kommt mit diesem Gepäck in der Gegenwart an, in Glarus. Ein Gespräch über die Ausstellung ‹Everything But Arms› und die künstlerischen Folgen einer Verwandtschaftsbeziehung.
Die Zeit der legendären Fotoreportagen ist vorbei. Und auch jene der grossen Ethnografie. Doch eine jüngere Generation greift deren Ideen wieder auf, verbindet die fotografischen Sujets der Street-Photography mit Porträt- und Landschaftsaufnahmen, trägt sie in den Kontext der zeitgenössischen Kunst und entwickelt damit neue und offenere Lesarten fotografischer Bilder. Der bereits in diversen Soloshows in der Schweiz, Österreich und Deutschland vorgestellte Tobias Zielony ist ein markanter Vertreter dieser Generation.
Die Künstlerin Marina Belobrovaja hatte im Mai 2010 ihr Projekt kunstwette.ch lanciert. Für ihre künstlerische Intervention
wurde Belobrovaja nun aktuell von einem Schweizer Gericht verurteilt - des Zufalls und des Geldes wegen.
Fast traumwandlerisch, doch mit hoher Präzision versteht es die Berner Foto-, Video- und Performance-Künstlerin Chantal Michel, Orte zu verwandeln, ihr eigenes Reich zu schaffen - und dabei ihr Werk fortzusetzen. So jetzt erneut als Gesamtinstallation in einer ehemaligen Villa in Thun.
Die qualifizierten Kunstkommentare verschwinden aus den Zeitungen, neben vereinzelten profilierten Stimmen in der Sonntagspresse lässt sich nur noch das Radio vernehmen. Was ausserhalb der Fachmedien über Galerien noch vermittelt wird, sind sensationelle Verkaufszahlen. Die Galerie als kritischer Resonanzraum wird nicht thematisiert.
Seit über vier Jahren existiert in Berlin das Substitut, Raum für aktuelle Kunst aus der Schweiz. Für die arme, aber sexy Stadt schon fast rekordverdächtig lange. Der Leiter Urs Küenzi sieht sich mittlerweile als Teil des kreativen Prekariats und überlegt nach einer schlaflosen Nacht, wie es so weitergehen könnte - eine Selbstbefragung.
In der angeblich «bisher grössten Einzelausstellung» in Europa von Berlinde De Bruyckere werden nicht nur Werke der flämischen Künstlerin gezeigt. Sie werden zusätzlich flankiert von zwei auf den ersten Blick unterschiedlichen Positionen: Lucas Cranach und Pier Paolo Pasolini.
In ihrer Kunst führt Lara Almarcegui eine so sensible wie minimalistische Dekonstruktion meist leerer Flächen vor. Im Künstlerhaus Bremen zeigt sie jetzt einen spannenden Querschnitt ihres vielschichtigen Werkes und präsentiert dabei fast schon eine Retrospektive.
Mit seinen multimedialen Arbeiten verführt Pierre Ardouvin zu Täuschungen, um sie unmittelbar wieder zu entlarven. Er lockt die Besucher in eine Welt, die Erinnerungen und Emotionen weckt. Im Sinne von Guy Debords Schrift ‹Gesellschaft des Spektakels› ortet er das Wahre als einen Moment des Falschen.
Erneut richtet Peter Weibel eine gigantische Ausstellung aus, in der er hochaktuelle Zusammenhänge und Fragestellungen
thematisiert. 1993 beschäftigte er sich in ‹Kontext Kunst› mit der Kunst der Neunzigerjahre, 2005 ging es in ‹Making Things Public› um Demokratie, aktuell steht die Globalisierung an.
Nicolas Faure zeigt in der Ausstellung ‹Alles in Ordnung›, dass trotz Regelungen, sorgfältigen Bemühungen und Vorbereitungen auf den Notfall in der Schweiz Unordnung und Ungeplantes in urbanen und natürlichen Landschaften zu finden ist. Manch Absurdes ist auch ein Gewinn, es rückt Klischees gerade.
Wie verändern Projektionen des Mythischen den Begriff der Tanzkunst? Wie erweitern Tanznotationen das künstlerische Feld der Zeichnung? Welche Verwandtschaften gibt es zwischen Ausdruckstanz und faschistischem Kult? Mehr Fragen als Antworten im Centre Pompidou.
Vor 200 Jahren wurde Melchior Paul von Deschwanden in Stans geboren. Er wurde 70 Jahre alt und war produktiv wie kaum ein Zweiter: 1600 Ölbilder soll er geschaffen haben, meist für katholische Kirchen, und viele 100 Zeichnungen und Skizzen. Das Nidwaldner Museum zeigt zu seinen Bildern auch Zeitgenössisches.
Vom strammen Männerclub der Zürcher Konkreten hebt sich Nelly Rudin mit ihrer spielerischen Art eigenständig und erfinderisch ab. In den letzten zehn Jahren hat sie ihr Werk zugespitzt und ihm in einer bis ins Letztmögliche vereinfachten Bildsprache Eleganz und Leichtigkeit verliehen.
Die Zürcher Stiftung Binz39 bietet neben den Atelierplätzen für Schweizer Künstlerinnen und Künstler in Zusammenarbeit mit der Zuger Stiftung Landis & Gyr auch ein jeweils sechsmonatiges Ost-Stipendium an. Nach Künstlern aus der Ukraine, Bulgarien und Armenien ist mit Nino Sekhniashvili (*1979) nun eine Georgierin aktuelle Stipendiatin. Auch in den nächsten Jahren soll der Austausch mit Georgien beim Gast-Stipendium im Vordergrund stehen.