Des premiers monochromes noirs aux dessins d'ombres à paupières, en passant par les tableaux de vernis à ongles, le travail de Nicole Hassler se caractérise par l'application d'une substance spécifique sur un support lisse. Ses oeuvres sont comme des écrans dont les reflets se réfléchiraient à leur tour dans la culture ambiante.
Coordinato quest'anno del curatore indipendente Noah Stolz, il Premio della Società delle Arti di Ginevra è stato attribuito a Gianni Motti. L'artista di origine italiana approfitta dell'occa-
sione per fare un bilancio della sua carriera, con l'ironia e lo
sguardo critico che lo distinguono.
Das Museum Langmatt in Baden heisst dieses Jahr Ursula Palla als Sommergast willkommen. In der Ausstellung ‹Die fünfte Jahreszeit› beleuchtet die Künstlerin in eindringlichen Videoarbeiten, Installationen und Objekten unseren Umgang mit der Natur. Dabei knüpft sie an die Geschichte der Villa und der haus-eigenen Kunstsammlung an und treibt so ihre künstlerischen Recherchen in einem erweiterten Kontext voran.
Die Grenze zwischen Kunst und Leben zu verwischen, war eines der zentralen Anliegen der Moderne. Böse Zungen behaupten, das sei mächtig schiefgegangen. Geblieben ist ein gesundes Misstrauen gegenüber den herrschenden Systemen. Delphine Reist und Laurent Faulon erinnern daran, dass dieses nicht nur notwendig ist, sondern auch erheitern kann.
Vor einem Jahr kehrte David Hickey, einer der relevantesten Kunstkritiker Amerikas, dem Kunstbetrieb den Rücken. Er verglich diesen mit den Salons im 19. Jahrhundert, gegen welche die Impressionisten rebellierten. Dass man sich dem Kunstbetrieb auch auf ganz andere Art entziehen kann, zeigt ein Projekt wie workingVOICES in Bogotá.
Als ich vor drei Wochen durch ein Mail von der Freilegung des Wandbildes erfuhr, war ich sehr überrascht. Ich wusste immer schon von dem Bild, hatte es aber nur als Kind gesehen. Verborgen hinter anderen Bildern und im Durcheinander des Zürcher Ateliers hatte ich es kaum wahrgenommen.
Im Londoner Stadtteil Knightsbridge, gleich hinter dem Kaufhaus Harrods, ist die ecuadorianische Botschaft in einem Wohnblock eingemietet. Seit Sommer 2012 manifestiert sich vor der Erdgeschosswohnung eine diplomatische Krise, die für eine der entscheidenden Fragen unserer Zeit steht.
Das Vera List Center entstand auf Initiative der Kunstmäzenin Vera List und es ist Teil der mitten in New York liegenden Universität The New School. Unter der engagierten Leitung von Carin Kuoni bearbeitet das Zentrum seit 2004 mit künstlerischen Projekten die Schnittstelle von Kunst und Politik - und bietet so ein mögliches Vorbild für die Schweiz.
In der Ausstellung von Gerda Steiner & Jörg Lenzlinger in Chur ist das Publikum ein wesentlicher Teil der Installation. Hier stehen wir einmal nicht vor der Kunst, sondern sind mittendrin, sind Teil des Geschehens, verändern dieses und gehen selbst als andere aus dem Museum.
Bevor winterliche Temperaturen zum Saisonschluss zwingen, lassen Gabriela Gerber und Lukas Bardill im Kunstraum Dornbirn frisches Grün spriessen und lautlos wieder in sich zusammensinken: Ihre Videoinstallation ‹Dornröschen› ist ebenso märchenhaft wie realistisch.
Zwei Galerieausstellungen zeigen Alex Hanimanns spielerischen und anspielungsreichen Umgang mit Wort und Bild. Während bei Bernard Jordan in Zürich neue grossformatige Textarbeiten zu sehen sind, präsentiert Skopia Art Contemporain in Genf eine Werkgruppe mit aktuellen Rasterbildern.
Ein Waldstück inmitten von Banktürmen - hintergründig und abgründig zugleich. Im Musée d'Art Moderne Grand-Duc Jean (Mudam) Luxemburg verschieben die beiden Zürcher Andres Lutz und Anders Guggisberg mal wieder sehr gekonnt die Deutungshoheiten.
Wie kontaminieren die Codes angelsächsischer Filme und Romane unsere Lektüre der Realität? Um diese Frage kreisen die 2010 entstandenen Videos von collectif_fact. Nun sind diese faszinierenden Bild- und Tonwerke während eines Monats im Centre d'art Neuchâtel als Parcours vereint zu sehen.
Wie viele Künstlerinnen und Künstler in letzter Zeit - Ragnar Kjartansson in Zürich und Venedig, Jennifer Bennett in Schaffhausen, Pipilotti Rist in St.Gallen - setzt auch David Renggli für seine Einzelschau in der Kunst Halle St.Gallen auf die Kraft der Musik. Allerdings mit unüberhörbarer Ironie.
Der Genfersee in der Kunst? Ist das nicht ein etwas abgehalftertes Thema? Dominique Radrizzani verabschiedet sich vom Musée Jenisch indes mit einer erfrischend antikanonischen Schau, die das Schicksal dieser Landschaft dialektisch auffächert, zwischen einem Spiegel der Seele und einem Spiegel der Welt.
Die Sammlung des Fotomuseums Winterthur begann 1913 bei null. Seither ist sie auf viertausend Werke von vierhundert Künstlerinnen und Künstlern angewachsen. Bedeutsamer als diese Zahlen sind aber die inhaltlichen Grundsätze des Sammelns und die damit initiierte Bilddiskussion.
Das spirituell-malerische Werk der schwedischen Künstlerin Hilma af Klint entfaltet hundert Jahre nach seiner Entstehung eine unwahrscheinlich packende Wirkung. Af Klint selbst hatte es zu Lebzeiten zu verbergen gewusst und verfügte, dass es frühestens zwanzig Jahre nach ihrem Tod gezeigt werden darf.
Seltsam: Während die Fondazione Prada auf der Weltbühne der Biennale in Venedig die ‹Attituden› der Kunsthalle Bern als Jahrhundertereignis feiert, werden in Bern selbst politische Stimmen zu deren Schliessung laut. Virginia Overton spielt in ihrer Ausstellung mit diesem Haus und der politischen Wetterlage.