L'ala est del Museo cantonale di Lugano espone le opere recenti di Vincent Kohler. Tra filetti mezzi cotti, moretti mezzi mangiati e bastoncini mezzi tinti di vernice, l'artista di Losanna si avventura, senza mezzi termini, nelle forme indefinite e seducenti della quotidianità.
Das Œuvre von Markus Raetz umfasst rund 30'000 Zeichnungen. In einem fliessenden zeichnerischen Prozess nähert sich der Künstler Fragestellungen und Motiven, die er aus immer neuen Blickwinkeln umkreist. Die Retrospektive im Kupferstichkabinett des Kunstmuseums Basel bot Anlass für ein Gespräch über sporadische Rückzüge, Metamorphosen und den Zeitgeist.
Er wird 2013 den Libanon in Venedig vertreten, das Kunstmarkt-Rating im Art Report setzt ihn auf den ersten Platz der aufstei-genden Künstler unter fünfzig, er war dieses Jahr mit Ausstellungen in Tokyo, San Francisco, Chicago, Grenoble, Kassel und auf der Liverpool Biennale vertreten. Was macht Akram Zaatari zu einem internationalen Kunst-Star?
Im Rahmen der Reihe ‹Bilderwahl› suchten die Mitglieder der Zürcher Kunstgesellschaft auch in diesem Jahr ein Werk aus der Sammlung des Kunsthauses aus. Ausgewählt wurde die Fotoserie ‹Weihnachten›, 1993, von Roman Signer. Auf Einladung der Gastkuratorin Gabrielle Schaad reagierte der in Berlin und Zürich lebende Kaspar Müller darauf.
Die Zürcher Galerienszene hat mit dem wiedereröffneten Löwenbräu ihre Mitte wiedergefunden. Jean-Claude Freymond-Guth ist mit seiner noch jungen Galerie hier eingezogen. Annemarie und Gianfranco Verna hingegen waren schon tätig, als es nicht einmal den Ansatz eines Galerienzentrums gab. Zwei Galeristengenerationen im Gespräch.
Stolpern über ein fotografisches Bild, das wie eine rote Ampel wirkt. Innehalten, einen Moment die Aufmerksamkeit nach innen verlagern, altmodisches Betrachten eines Naturbildes zulassen. Einen Atemzug lang sich abwenden vom Notwendigen und hinwenden: zum Bild von Ester Vonplon.
Gehört Kunst zum Hausrat oder zum steuerpflichtigen Vermögen? Mit dem Entscheid vom 9.Mai 2012 zu einem einer Privatperson gehörenden Gemälde von Giovanni Giacometti hat das Verwaltungsgericht des Kantons Zürich seine bisherige diesbezügliche Praxis geändert. Ein Urteil mit Folgen.
C'est une peinture en train de se dissoudre, de se désagréger. Le phénomène est angoissant, mais il y a quelques moments sublimes. Tout ne tient qu'à un fil, à une bulle. Le corps de la femme, à une pose. C'est ça, la mode. Ce n'est peut-être que ça, le monde. Mais qui a bien pu shooter un moment pareil ?
In der Galerie Gisèle Linder zeigt die Genfer Künstlerin Carmen Perrin neue Zeichnungen, Ritzungen und Perforierungen. In diesen verschiedenen Medien werden das Erlebnis der Stadt und spezifische Entdeckungen während eines Atelierstipendiums 2012 der Landis & Gyr Stiftung in Berlin reflektiert.
Dass auch eine Galerie-Ausstellung mehr sein kann als eine elegante Präsentation mehr oder weniger neuer Werke, dieses zeigt der Brite Jonathan Monk jetzt u.a. in seiner die Modalitäten des Ausstellens reflektierenden Show ‹Who ate all the pies?› in der Galerie Meyer Riegger.
Nächstes Jahr wäre Meret Oppenheim hundert Jahre alt geworden. Das Kunstmuseum Bern, das vor sechs Jahren eine grosse Oppenheim-Schau zeigte, lud fünf zeitgenössische Kunstschaffende ein, sich mit der Kunst-Ikone zu beschäftigen. Entstanden ist eine vitale und überzeugende Hommage.
«Jein» oder «Na»? «Vielleicht» oder «am liebsten beides»? Das Stapferhaus macht einem das Leben mit der konsequent als «Supermarkt der Möglichkeiten» konzipierten neuen Aus-
stellung «Entscheiden» sehr wahrscheinlich nicht leichter, aber sicher spannender.
Nach der Manifesta in Genk schiebt die Kuratorin Katerina Gregos gleich noch eine hochkarätige Themenausstellung in der belgischen Provinz hinterher. Alfredo Jaars Beitrag ‹Let There be Light› im ING Kulturzentrum sorgt für die Verlinkung mit der Hauptstadt.
Sylvia Sleigh steht ausserhalb ihrer Zeit und mitten drin. Ihre Malerei lässt sich keiner zeitgleichen Kunstströmung zuordnen, dennoch war sie mit denselben Schwierigkeiten konfrontiert wie alle Künstlerinnen ihrer Zeit. Mehr als sieben Jahrzehnte malte sie gegen künstlerische und gesellschaftliche Konventionen.
Unter einem provokanten Titel zeigt Johann Holten, Leiter der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden, eine exemplarische Auswahl von Kunstwerken und -ereignissen, an denen innerhalb der letzten sechzig Jahre in Deutschland und anderswo öffentliche Diskussionen entbrannten.