Neoimpressionismus und Moderne - Signac bis Eliasson im Kunsthaus

DAN FLAVIN · Untitled (to Paolina), 1971, Courtesy Steve Morse, New York, © ProLitteris Zürich

DAN FLAVIN · Untitled (to Paolina), 1971, Courtesy Steve Morse, New York, © ProLitteris Zürich

Hinweis

Neoimpressionismus und Moderne - Signac bis Eliasson im Kunsthaus

Die Möglichkeit, eine grosse Schweizer Privatsammlung mit Spezialgebiet Neuimpressionismus und mit Werken Paul Signacs, Maximilien Luces, Camille Pissarros, Achille Laugés und andere Künstler dieser Gruppe zu zeigen, nimmt das Kunsthaus Zug zum Anlass eines ambitiösen Vorhabens: Direktor Matthias Haldemann versucht, eine stringente Entwicklungslinie vom Neoimpressionismus bis zur Gegenwart zu ziehen. Die Kunst Seurats und Signacs wird nicht als Ende einer Entwicklung, sondern als Beginn eines Wegs zu den Farb-, Licht- und Wahrnehmungskonzepten der Moderne gesehen. Spannend sind vor allem die Schnittstellen, an denen deutlich wird, wie sehr das neue Sehen der Neoimpressionisten, die in ihren Farbexperimenten der Darstellbarkeit des Lichtes mit wissenschaftlicher Akribie auf den Grund gehen wollten, bis in die Gegenwart nachwirkt. Haldemann bringt viele eindrückliche Belege aus Kunst und Kunsttheorie - von Kandinsky, Malewitsch, Mondrian, Albers bis Yves Klein, der mit einem grossen Werk aus der Serie «IKB / The International Klein Blue» vertreten ist, und von dem im Begleitprogramm am 1.6. die «Symphonie Monoton - Silence», 1947-1961, zu hören sein wird. Zu den wichtigen neuen Beiträgen gehören Werke James Turells - darunter das grosse und faszinierende «Tall Glass», 2007 - sowie eine Installation von Olafur Eliasson.

Bis 
21.06.2008

Fundierte Publikation im Verlag Hatje Cantz.

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