Formato espositivo atipico iniziato nel 2015 dal Fotomuseum Winterthur, Situations esplora le trasformazioni che attraversano la tecnica fotografica attuale, rivelando approcci innovativi e presentando opere, documenti e testimonianze che contribuiscono a espanderne gli orizzonti.
Im Kunstmuseum Liechtenstein wurde im Februar die Ausstellung ‹Who pays?› eröffnet. Dem Künstler/innen-Kollektiv RELAX verdankt sie nicht nur ihre leuchtende Neonüberschrift, sondern auch ihre Glaubwürdigkeit. chiarenza & hauser & co zeigen neuerlich, wie sich kritische Kunst auch im White Cube des Museums ihre differenzierte und lebendige Störkraft bewahren kann.
Wer das Kunsthaus verlässt, dem erscheint Glarus roter als vorher. Mathis Gasser präsentiert hier erstmals die Trilogie ‹In the Museum›. Seine Referenzen sind vom Horrorfilm bis zur Kriegspolitik ausschliesslich blutigen Genres entnommen. Sie stellen unbequeme Verbindungen zwischen Bildern her, die in den Tiefen des kollektiven Unbewussten lagern.
Die Vorgänge des Wahrnehmens und Erinnerns und die Möglichkeiten der Malerei beschäftigen Kotscha Reist seit Langem. Bekannt geworden ist er mit «unbunten» Bildern, die wie verschleiert oder verblasst wirken. In seinen aktuellen Arbeiten sind die Farben kräftiger geworden, wie eine Ausstellung im Kunsthaus Grenchen zeigt. Dominierende Motive sind Räume und Landschaften, und immer wieder Fenster und Türen und Bilder im Bild, mit denen Reist die künstlerische Aneignung der Wirklichkeit reflektiert.
In der Schweiz ist man überzeugt, man befinde sich im Zentrum Europas. Mit den neuen Mitgliedstaaten der EU seit der Jahrtausendwende haben sich die geografischen Koordinaten aber verändert. Jetzt liegt Polen in der Mitte. Der in Warschau und Zürich lebende Künstler Georg Keller berichtet.
Hannah Quinlan et Rosie Hastings sont issues d'une jeune scène londonienne qui défend un esprit de communauté fragile, nomade, post-gentrification. S'il n'était réducteur de ramener ce réseau mouvant, on pourrait citer la galerie Arcadia Missa à Londres, qui représente les deux artistes, comme l'un des points de ralliement de cette jeune garde politisée.
Die Konzeptkünstlerin und Philosophin Adrian Piper antwortet in ihrem Buchprojekt ‹Colored People› auf rassistische Farbzuschreibungen mit farbigen Stimmungsbildern und verweist damit sowohl auf die grundlegende Geprägtheit unseres Blicks als auch auf Möglichkeiten, dieser zu entwischen.
Rätselhafte Rituale mit elementaren Gesten und Materialien, Textobjekte und Klangskulpturen charakterisieren das Œuvre des Amerikaners Terry Fox. Der Pionier der Performance-, Konzept- und Klangkunst mit Bezug zu Bern wird im Kunstmuseum mit einer umfassenden Schau gewürdigt.
Extreme Vielfalt dominiert die diesjährige Auswahl der Bieler Fototage. Das Foto-Festival mit internationaler Ausstrahlung zeigt Fotografien und Videos zwischen Reportage, Kunst und fototechnischer Selbstreflexion. In diesem Jahr gehören 28 Ausstellungen an einem halben Dutzend Orten zum Programm.
International bekannt wurde die in der Schweiz geborene brasilianische Fotografin Claudia Andujar durch ihre künstlerische Auseinandersetzung mit der Lebensrealität der Yanomami, der grössten indigenen Gruppe im Amazonasgebiet. Eine Ausstellung bietet Einblick in das Werk der 85-jährigen Künstlerin.
Sonntagnachmittag am Wasser: Der Hund schmachtet in der Sonne, ein bunter Drachen steigt auf im Wind, der Blick verirrt sich in den Wellen. In einem entspannten, verspielten Klima überbrückt Denis Savary in der Galerie Xippas die Abgründe zwischen Abstraktion und Figuration in der Moderne.
Es ist ungewöhnlich, dass die Ausstellung einer so jungen Künstlerin wie Claudia Comte in der Tagesschau beworben wird und auch ausserhalb des unmittelbaren Kunstkontextes ihr Publikum findet. So berichten selbst Lifestyle-Magazine ausführlich über die «Kettensägerin». Was erwartet die Besuchenden in Luzern?
Der Holzschnitt hat eine lange Geschichte als künstlerische Ausdrucksform, aber er diente auch immer wieder der Propaganda, der Bildung und Information. Andrea Büttner nutzt in ihrer Arbeit geschickt sowohl die ästhetische Stärke als auch die Vermittlungsfunktion der alten Technik.
Der Moskauer Pavel Pepperstein hat oft in Zug gearbeitet - im Kunsthaus, aber nicht nur: Seine Wandmalereien überraschen in einer Strafanstalt und in einer Schule. Nun feiert im Museum kein Geringerer als Pablo Picasso Auferstehung, dank Pepperstein, der ihn in einer Gemäldeserie zu neuem Leben erweckt.
Eine Kunst, die vor Ort die eigene Relevanz entwickle, statt sich an der Überpräsenz des Marktes auszurichten, wolle er zeigen, sagt Kurator Daniel Baumann anlässlich der Presseeröffnung. Wie könne man der «McDonaldisierung» der Kunst entkommen? Ausgestellt sind 14 Positionen von Dhaka und Dubai bis Zürich.
Die zunehmende Popularität der Art brut führt zu immer mehr Gründungen von Art-brut-Museen und wirkt sich auf den zeitgenössischen Kunstbetrieb aus. Ein Grund dafür mag sein, dass die wachsende Virtualisierung unserer Lebenswelt zum Ausgleich Authentizität und haptische Qualitäten verlangt.
Der 2016 eröffnete Erweiterungsbau des Landesmuseums Zürich von den Architekten Christ & Gantenbein schafft eine Brücke zwischen Alt und Neu. Eine Lücke schliesst auch das Kunst-und-Bau-Projekt an der Hoffassade von Mario Sala, der den entsprechenden Wettbewerb für sich entscheiden konnte.
Continuity ist ein Prinzip des klassischen Kinos. Einstellungen werden so gefilmt und geschnitten, dass sie scheinbar nahtlos aneinander anschliessen. Der israelische Künstler Omer Fast unterwandert dieses Prinzip. Das Internationale Experimental Film & Video Festival Videoex zeigt seine Filme.
Der Künstler Markus Kummer erstellt mit seiner Ausstellung ‹# 121› ein Inventar der ganz eigenen Art. Grundlage sind 121 Lithosteine der bekannten Schweizer Steindruckerei Wolfensberger. Entstanden ist eine hochpoetische Ordnung - zwischen Raum, Zeit und Materie.