Valentin Magaro
Valentin Magaro
Zwölf verschieden gefärbte Gesichter von Pandabären gucken uns aus ihren dunkel umschatteten Augen an. Sie sind in einer grossformatigen Lithografie versammelt und überwiegend mit Punktraster überzogen. Auch wenn es sich eindeutig um die Fotografie eines Plüschpandas handelt, wirkt sein Blick zuweilen so intensiv, dass man meinen könnte, ein echtes Tier vor sich zu haben. Der Panda begegnet uns auch als Maske oder vielmehr als gefaltetes Fotoporträt. Auf dieselbe Weise visualisiert Magaro auch Totenschädel und menschliche Gesichter - letztere erscheinen erstmals in seinen Arbeiten. Die Serie lässt mitunter an afrikanische Masken denken, deren Unmittelbarkeit und Magie den Künstler sehr faszinieren. Dank eines Stipendiums des Kantons Thurgau konnte er während sechs Wochen in der Lithografiewerkstatt von Thomas Wolfensberger arbeiten. Dies ermöglichte ihm, ausgiebig zu experimentieren und seine Bildwelt mit neuen Techniken aufzufrischen. So schuf er Varianten eines Motivs und reizte gleichzeitig sein bewährtes Prinzip der Schichtung neu aus. Entsprechend läuft die Mehrdeutigkeit nicht mehr über die Illusion - wie in den Zeichnungsobjekten -, sondern über die Mehrschichtigkeit der Drucke.
Galerie Marc de Puechredon und Peter Bichsel Fine Books, (Katalog 2012)
Institutionen | Land | Ort |
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Peter Bichsel Fine Books | Schweiz | Zürich |
Ausstellungen/Newsticker | Datum | Typ | Ort | Land | |
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Valentin Magaro | 25.05.2013 – 22.06.2013 | Ausstellung | Zürich |
Schweiz CH |
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Valentin Magaro | 25.05.2013 – 22.06.2013 | Ausstellung | Zürich |
Schweiz CH |
Dominique von Burg |
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