Déroutante et généreuse, l'exposition d'Anne le Troter à Genève propose une immersion totale dans le travail de la jeune artiste française. Une expérience dans laquelle on se laisse guider par des jeux de circulation, d'appels, des temps longs ou accélérés, des discontinuités, des pauses, des focus.
Il lavori per la realizzazione del LAC sono quasi conclusi, le direzioni amministrative e artistiche assegnate e l'apertura prevista per il 2015. Nel frattempo, la scena culturale ticinese prospera di iniziative pubbliche e private che testimoniano di un nuovo interesse per la produzione artistica.
Sie liess im Museum Tränen regnen, tauchte einen Raum des PS1 in New York in Dampf von Wasser, mit dem Leichen gewaschen wurden, und zeigt im Migros Museum Zürich Bilder verschwundener junger Frauen - die Mexikanerin Teresa Margolles. Ein Gespräch.
Die Natur kopieren wollten und wollen viele Künstlerinnen und Künstler. Doch nur wenige gehen dabei so unverfroren direkt vor wie Eva-Fiore Kovacovsky - und benutzen einfach einen Tintenstrahldrucker. Doch so simpel ihr Mittel, so vielfältig sind ihre künstlerischen Produkte. Im Aargauer Kunsthaus Aarau und im Kunsthaus Langenthal lässt sich momentan nachvollziehen, was für sie «Kunst nach der Natur» heisst.
Roland Roos zieht in der Regel die Reduktion der Produktion vor. Von manchen seiner Arbeiten bleibt nichts übrig. Anders jedoch diesmal im Kunstmuseum Luzern, wo er im Rahmen des Manor Kunstpreis Zentralschweiz eine Produktionsstätte eingerichtet hat. Während der ganzen Ausstellungsdauer ist er mit seinem Team werktags an der Arbeit anzutreffen. Die hier von Hand fabrizierten, knautschfesten Stoffbüchlein lässt er in die Vertriebskanäle der Warenhauskette zurückfliessen.
Was ist die documenta? Wie lässt sich der Charakter der internationalen Grossausstellung mit sechzigjähriger Geschichte in einem Bild verdeutlichen? Dem Fotografen Gert Hausmann ist das Kunststück anlässlich der Verabschiedung des langjährigen documenta-Geschäftsführers gelungen.
Bill Viola, der Meister der grossen Gefühle, hat im Kunstmuseum Bern sowie im Münster mit seinen Videoprojektionen Einzug gehalten und spannt so einen Spannungsbogen quer über die Aareschlaufe, vom weltlichen ins sakrale Ambiente. Das Münster bietet den spirituellen Themen einen idealen Resonanzraum.
Andres Lutz und Anders Guggisberg waren 2013 als Gastkünstler am Zentrum Paul Klee engagiert. Gemeint war damit keine gewöhnliche Ausstellung, sondern eine heitere Koordination von Agenden zwischen einer Kunstinstitution der Moderne und einem Künstlerduo, das in fast allen Sparten unterwegs ist.
Im Glarner Kunsthaus, auf 472 Meter Höhe, und im Klöntal, auf etwa 1000 Meter Höhe, findet die erste Klöntal-Triennale statt. Sie schlägt den Bogen von «einem der schönsten Ausstellungshäuser der Schweiz» zum engen Hochtal, das einen türkisfarbenen See, viel Gestein und einige Wasserfälle zu bieten hat.
Ein wahres Kaleidoskop von Eindrücken bietet das Kunstmuseum Thun mit seiner Sommerausstellung: Historisches und Zeitgenössisches, Buntes und Graues, Objekte, Grafiken und Filme - der pseudoarchaische Kultraum des Kollektivs U5 ist dabei das Kernstück.
Eine Gestalt in dynamischer Bewegung. So kraftvoll schreitet sie aus, dass sich die Konturen ihres massigen Körpers verformen. Dort, wo die Glieder die Luft durchschneiden, glänzen Zacken wehenden Faltenwurfs gleich Flammen im Licht. Und doch rührt sie sich nicht, keinen Meter weit. Zum Raum wird hier die Zeit.
14 Walliser Institutionen gründeten 2007 den Verein Label'Art (La Bell Arte), um gemeinsam besser auftreten und grössere Öffentlichkeit gewinnen zu können. Mutig wurde eine Triennale initiiert, die in diesem Jahr zum dritten Mal stattfindet - erstmalig mit vier Hauptaustragungsorten.
Die Beziehungen Ilya Kabakovs zu Zug sind intenisv. Dem gläsernen unterkühlten Bahnhofsbau setzte er einen subversiv tröpfelnden Trinkbrunnen entgegen. Fürs Kunsthaus entwickelte er 2010 die Idee eines öffentlichen Sammlungsarchivs. Nun zeigt das Haus Kabakovs Werke ab 1965 aus Schweizer Privatbesitz.
Wie subtil ein spirituell aufgeladener Ort sich zum Bedrängenden hin wandeln kann, zeigt die Berner Künstlerin Chantal Michel in einer ehemaligen Kirche. Suggestive Videos, verstörende Inszenierungen und eine geschickte Gestaltung von Licht und Temperatur machen es möglich.
Gips ist zum bevorzugten Werkstoff von Miriam Sturzenegger geworden. Sie setzt ihn für architektonische Installationen, für Abgüsse vorgefundener Gegenstände und als unkonventionellen Bildträger für Zeichnungen ein. Die Resultate sind reduziert und - im Gegensatz zum Material - keineswegs spröde.
Wenn Weiches hart wird - und umgekehrt: Der in Kalifornien lebende Lausanner Künstler Christopher Füllemann pendelt mit seinen bildhauerischen Arbeiten in der Galerie Rotwand zwischen unterschiedlichen Härtegraden - und entwickelt dabei eine Rhetorik der Skulptur.
Der Ruf nach Sicherheit, nach «security», ist in unserer Zeit allgegenwärtig. Wie das Künstlerpaar Pascale Wiedemann/Daniel Mettler sich diesen sicheren Raum vorstellt, zeigt es derzeit mit einem gewaltigen Aufmarsch von Tieren und Tiergruppen im Haus für Kunst Uri.
Die Architektin und Designerin Martine Bedin und die Künstlerin Mai-Thu Perret haben 20 Jahre nacheinander je eine eigene gestalterische Bühne erobert - visuell und geistig vom gleichen Kraftfeld der Moderne zehrend. Samuel Gross sorgt nun in der Fondation Speerstra für eine Begegnung der beiden Frauen.
Die Abteikirche in Bellelay feiert in diesem Jahr ihr dreihundertjähriges Jubiläum. Anlass für ein Festprogramm, an dessen Beginn eine faszinierende Auseinandersetzung der Basler Fotokünstlerin Renate Buser mit der Kirche und ihren architektonischen Geheimnissen steht.