Erna Schillig

Erna Schillig · Schächental mit Schärhorn und Gross Windgällen, undatiert, Pastell, 30 x 46 cm, Privatbesitz. Foto: Martin Arnold

Erna Schillig · Schächental mit Schärhorn und Gross Windgällen, undatiert, Pastell, 30 x 46 cm, Privatbesitz. Foto: Martin Arnold

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Erna Schillig

Klausenpass — Die Urner Künstlerin Erna Schillig (1900–1993) stand zeitlebens im Schatten der gefeierten Künstlerfreunde August Babberger und Heinrich Danioth. Dies, obwohl sie ein vielfältiges Œuvre aus Ölmalerei, Zeichnung, Hinterglasmalerei, Putzmalerei, Wandteppichen und textiler Kunst geschaffen hat. Ausserdem leitete sie zwischen 1947 und 1967 die Textilabteilung an der Kunstgewerbeschule Luzern. Doch nun wird ihr Werk aufgearbeitet. Für die Schau im Haus für Kunst Uri mit dem kecken Titel ‹Erna Schillig und ihre Musen› wurde ihr Nachlass aus dem Staatsarchiv Uri ans Licht geholt. Wer die Ausstellung verpasst hat, dem bietet sich im Hotel auf dem Klausenpass noch eine Chance: Im von den Eltern geführten Hotel verbrachte die Künstlerin regelmässig die Sommer, und dort lernte sie auch Babberger kennen, bei dem sie als Meisterschülerin studierte. Mitte Juli eröffnete das Team um Felix Schenker, Chefredaktor von art.tv, sowie Martin und Marie-Ann Arnold, die bereits 120 Werke in der ganzen Schweiz ausfindig gemacht haben, mit einem Kunstdinner eine Ausstellung in den Hotelräumen. Mit dabei ist ausserdem die SRF-Fernsehmoderatorin Sabine Dahinden, die mehrere Videobeiträge zum Leben von Erna Schillig realisiert. Diese sind abrufbar auf der Projektwebsite, die auch die Lebensgeschichte vermittelt und eine laufend ergänzte Werkschau präsentiert.

→ Hotel Klausenpass, bis Mitte Oktober ↗ ernaschillig.ch

Künstler/innen
Erna Schillig

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