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Bob Eikelboom – Courves

Zürich — Der junge holländische Künstler Bob Eikelboom (*1991, Den Haag) spielt in seiner aktuellen Ausstellung mit verschweissten Eisenplatten und magnetischen Folien seine Bildformate und Motivgruppen durch. Das Publikum wird aufgefordert mitzuspielen und die bemalten Magnetfolien auf den Bildplatten umzuplatzieren.

Drei ‹Metal Plates› stehen quer im Galerieraum, Hindernissen gleich. Eines der drei Bilder trägt den Titel ‹feeling ugly, might delete later› Hier können ebenfalls ausgeschnittene Farbquadrate neu arrangiert oder ganz entfernt werden, sodass nur die weisse Fläche zurückbleibt.

Für ‹Tide up›, einem Bild der neunteiligen farbenreichen Collagenserie liess sich Bob Eikelboom von einem Konzert der Gruppe Yellow inspirieren.

In ‹Stage› 1 bis 6, gemalt mit Magnetstaub und hinter Glas gefasst, interpretiert der Maler die verschieden Sterbestationen nach dem Modell der Sterbebegleiterin Kübler Ross. Bei ‹Stage 4› zum Beispiel erkennt man die Füsse einer Figur, simpel, wie sie einst Picasso malte. Auch das Gesicht der Figur weist picassohaft verschobene Gesichtspartien auf, ergänzt mit einer Comic Katze neben dem rechten Auge.

Wie durch ein Labyrinth visueller Botschaften wird der Besucher, die Besucherin durch diese Ausstellung geführt und zum Mitspieler, gemäss den Worten von Joseph Beuys: «Jeder ist ein Künstler». Und jeder/jede entscheidet selbst, wo der «Glanz der Wahrheit» zu finden ist – um nochmals Beuys zu zitieren. Inés Mantel

Inés Mantel, CAS ‹Schreiben in Kunst und Kultur›, ZHdK, 2019. post@inesmantel.ch

Institutionen

Titel Land Ort Details
Barbara Seiler
Schweiz
Zürich
Zürich

Künstler:innen

Details Name Portrait
Bob Eikelboom

Autor:innen

Ausstellungen / Events

Titel Datum Typ Ort Land Details
BOB EIKELBOOM: Curves - Ausstellung Zürich Schweiz
-
Ausstellung
Zürich
Schweiz