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Jiří Ševčík (1940–2022) begann in den 1960er-Jahren als Herausgeber und Journalist für die Zeitschrift ‹Architektura CSR› und lehrte am Institut für Theorie und Geschichte der Kunst und Architektur an der Architekturfakultät der technischen Hochschule in Prag. Nach der ‹samtenen Revolution›, 1989, wurde er Chefkurator an der City Galerie in Prag und von 1993 bis 1996 Direktor für die Kunstsammlung der Moderne und der Gegenwart an der Nationalgalerie in Prag. Von 1996 bis 2013 war er Vizerektor und Lehrender an der Prager Akademie für Angewandte Kunst.

 

Jiří Ševčík war Kunsthistoriker, Kurator und aktiver Protagonist der tschechisch-slowakischen Kunstszene seit den 1960er Jahren. Im Sinne der 1968er Bewegung begriff er Kunst als Resonanzbeziehung mit einer sich ständig ändernden Realität – welche die Transformation beeinflusst bzw. antizipiert. Darum forderte er 2017 eine «Revision unserer Wahrnehmung der historischen Wende von 1989/90 sowie ein grundlegendes Neudenken ihrer Bedeutung und Reichweite ein, um so neue Wege zu finden, mit denen die utopischen Hoffnungen in die Kultur transformiert werden können, um sie in unserem kulturellen Gedächtnis auch in Zeiten der Krise zu bewahren».

Infos

Name
Jiří Ševčík
Personentyp
Kunsthistoriker:in
Künstler:in
Kurator:in
Geburtsort

Pardubitz
Tschechien

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Ausstellungen/Events

Details Titel Typ Datum Stadt Land Video
Ausstellung
Graz
Österreich
Jiri Sevcik Ausstellung Graz Österreich