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Auf der Web-Plattform Thingieverse tauschen User ihre Designs aus, die mittels 3D-Druckern zu Objekten werden, beispielsweise um Maschinen zu reparieren. Die meisten dort veröffentlichten Projekte sind der Open Source-Idee verpflichtet. Weiterverbreiten und -entwickeln sind erlaubt. Julien Deswaef und Matthew Plummer-Fernandez haben einen Bot programmiert, der eigenständig eine Art Remixes bestehender 3D-Objekte der Plattform erstellt und sie wieder dort veröffentlicht. Über 500 Objekte sind so entstanden, im Abstand von einigen Stunden werden neue generiert, inklusive Titel. Digitale readymades werden mittels automatisierter Prozesse assembliert, stehen anschliessend allen zur Verfügung und können zum physischen Objekt werden (das für die einen ein disfunktionales Ding, für die anderen eine Skulptur sein kann). Einige User freuen sich über den spielerischen Umgang mit der Plattform, andere kommentierten: «Wenn es nutzlos ist, hat es hier keinen Platz». So viele grosse kunsthistorische Fragen in einem.