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57. Biennale Venedig - Aller Anfang war Kunst

Die diesjährige Ausgabe der Biennale trennt schärfer als bisherige Ausgaben zwischen den nationalen Pavillons und der trans-nationalen Hauptausstellung. Im Heilsversprechen an die moderne Gesellschaft greift sie auf historische Positionen zurück und schafft unter dem euphorischen Titel ‹Viva Arte Viva› auch gehörig Verwirrung.

57. Biennale Venedig - Tanzen auf dem leeren Pulverfass

Die 57. Biennale Venedig fordert viel von ihren Gästen. Nebst den Hauptschauplätzen locken zahlreiche über die Lagune verstreute Ausstellungen. Was wählt man in dieser Fülle aus? Der Autor führt uns von einem entlegenen Ort mitten ins Herz des venezianischen Biennale-Lärms.

Florian Dombois - Künste und Wissenschaften als Wind

Der über die Geophysik zur Kunst gekommene Florian Dombois hat mit dem Klangkünstler und Instrumentenbauer Kaspar König einen Windkanal gebaut. Damit haucht er seit 2014 auf dem Dach der ZHdK verschiedensten Wissensbereichen ­neuen Atem ein. Das Artefakt wirft derart viele produktive Fragen auf, dass der amerikanische Kunstkritiker James Elkins konstatiert: ­«Every art school should have one!» Jetzt luden die Finnen Dombois ein, einen Windkanal in ihrem Forschungspavillon in Venedig zu realisieren.

Skulptur Projekte Münster - Freiluftausstellung durch die Zeiten

Gegründet wurden die Skulptur Projekte 1977, um junge Entwicklungen der Skulptur im Aussenraum zu zeigen und «unters Volk» zu bringen. Damals eine Pionierleistung, ist es heute gang und gäbe, Kunstwerke jenseits musealer Räume aufzustellen. Die Schau in Münster tut sich durch das überaus sorgfältige Einfügen der Werke in die jeweiligen Orte hervor.

Documenta 14 - Kunst als Lebenshilfe in einer prekären Welt

«Being safe is scary» ist anstelle von «Fridericianum» auf der Fassade des klassizistischen Museumsbaus in Kassel zu ­lesen, der traditionellerweise das Herzstück der documenta bildet. Die Künstlerin Banu Cennetoğlu greift damit den Ansatz des künstlerischen Leiters Adam Szymczyk auf, Gewohntes und ­vermeintlich Sicheres infrage zu stellen.

Kunstklima - Paris

Seit mehreren Jahren wohne und arbeite ich zwischen Zürich und Paris. Ein paar Wochen hier, ein paar Wochen, Monate dort. Nach Paris kam ich anfangs für fünf Monate mit einem Ate­lierstipendium an der Cité des Arts. Ich hatte ein Wohnatelier, in dem ich viel Zeit verbrachte.

Henri Chopin - Les virevoltes ardentes de l'alphabet

Au bénéfice d'une reconnaissance accrue depuis plusieurs ­années, l'oeuvre d'Henri Chopin se donne à entendre, voir et lire au Centre d'Art Contemporain de Genève, dans le cadre d'une exposition à volets sur la poésie. Énoncées via un magnétophone ou dactylographiées sur le papier, les lettres forment les indices d'une présence bruissante au monde.

57. Biennale Arte di Venezia - Arte Outsider e Neoumanesimo

La prospettiva di un futuro minaccioso e incerto spinge l'artista e il visitatore a mettersi maggiormente in contatto con nuovi modelli, incentrati sulle emozioni e la spiritualità. La curatrice della Biennale, Christine Macel, chiama questa nuova epoca Neoumanesimo.

Léopold Rabus - Verschupfte und Heilige
Besprechung

Ein Sesselrücken: Wo in der Badener Langmatt üblicherweise Monet und Renoir ihren Platz behaupten, erzählen nun grossformatige Ölgemälde von den Helden des Alltags in Schrebergärten und hinter Geräteschuppen. Farbgewaltig entwirft Léopold Rabus eine Gegenwelt zu den Impressionisten des Hauses.

Yan Xing - Unter dem Radar der Realität
Besprechung

In der Kunsthalle Basel ist die erste Schweizer Einzelausstellung des chinesischen Künstlers Yan Xing zu sehen. ‹Dangerous Afternoon› verstrickt einen geschickt in ein fiktives Ränkespiel über Begehren, untersucht das Künstliche und Originale und erzählt von imaginären Wahrheiten wie von realer Wahrhaftigkeit.