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In seinen Installationen verwebt Florian Germann historische Ereignisse mit Mythen, Halbfiktionen, fantastischen Märchen und wissenschaftlichen Fakten. Er bedient sich aussergewöhnlicher Materialien und überführt diese in alchemistische Prozesse. Die Soundskulptur emf / liquidstate fügt sich nahtlos in eine Reihe neuer, mini­maler Skulpturen ein, die sich unter anderem an japanische Architektur anlehnen. Wir als Betrachtende werden durch die im Werk integrierte Bewegungssensorik zu Beteiligten: Ein aus Plexiglas gefertigtes Becken ist mit einer dickflüssigen Substanz aus japanischen Nori-Algen gefüllt, die je nach Publikumspräsenz durch Druckluftstösse ruckartig erschüttert wird. Die Oberflächendeformation wird von einem lauten und zugleich sanften Blubbern begleitet. So gelingt es Germann, gekonnt in die Rolle des Künstlerforschers oder Universalgelehrten zu schlüpfen.

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Artikel
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Details Name Portrait
Florian Germann