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Ganz Konkret – 30 Jahre Galerie Klaus Braun

Seit drei Jahrzehnten steht die Galerie Braun für zeitgenössische gegenstandsfreie Kunst, vorwiegend mit Künstlern, die am Tafelbild im weitesten Sinne festhalten.  
1982 nahm Klaus Braun seine Ausstellungstätigkeit auf, damals noch nebenberuflich unter dem Namen "art bohnenviertel" und fünf Jahre später ging dann die Galerie Klaus Braun an den Start. Nach drei Umzügen (erst in Fabrikräume im Heusteigviertel, dann in Ladenräume im Gerberviertel) ist sie wieder in der Charlottenstraße angekommen, wo einst alles begann: über den Dächern von Stuttgart (Eingang Passage, 5. OG). Geblieben ist der Enthusiasmus für Kunst, für Farbe als Weg zur Kunst.
Neben Künstlern, die seit vielen Jahren vertreten werden, wurde das Programm konsequent um internationale Künstler, die der Farbmalerei oder der konstruktiven Malerei zugeordnet werden, erweitert.
Immer aber war es ein besonderes Anliegen, nicht nur qualitätsvolle Bilder zu finden, sondern auch eine schöne und lebendige Kunst aufzuspüren – Kunstwerke die Aussagen treffen oder Gefühle evozieren.

Zum 30. Jubiläum wird es gleich zwei Ausstellungen geben. Den Anfang machen ab 23. September vier konstruktive Maler:
Der in Kuba geborene Waldo Balart studierte in den frühen Sechzigerjahren am MoMA in New York. Neben den meist als Serien angelegten Gemälden ist er für bedeutende kunsttheoretische Beiträge und Essays bekannt. Heute lebt und arbeitet er in Madrid.
Seit 2016 wieder sehr aktiv und europaweit gleich in mehreren Ausstellungen vertreten ist der Beuys-Schüler Ivo Ringe.
Der für seinen poetischen Umgang mit subjektiver Geometrie bekannte Diet Sayler verbindet in seinen Werken mathematische Genauigkeit mit dem Zufall.
Die Arbeiten des Münchners Richard Schur zeichnen sich durch kleinteilige, komplex angeordnete rechteckige Farbfelder aus. In den USA ist er einem größeren Kunstpublikum bekannt.
Ab 3. November die Farbmaler Joseph Marioni und Alan Ebnother, der bis vor einigen Jahren ausschließlich in Grün arbeitete. Seine aktuelle, mehrfarbig aufgebaute, minimalistische Malerei lebt von einer mit dem Pinsel gespachtelten Struktur.
Die meditativ wirkende Werke des New Yorker Künstlers Joseph Marioni sind in mehreren Schichten lasierte Leinwände, nur scheinbar monochrom und geben je nach Lichteinfall und Betrachtungswinkel ihre Mehrfarbigkeit preis.

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Galerie Klaus Braun
Germany
Stuttgart
Stuttgart