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Jeppe Hein – Der Mönch, der seinen Ferrari verkaufte

Die Biografie Jeppe Heins ist geprägt von einer Zäsur. Ein Burnout zwang den dänischen Künstler 2009 zu einer Vollbremsung und einer Neuevaluation – von Leben, Werk und Art des Arbeitens. Die Ausstellung ‹Einatmen – Innehalten – Ausatmen› im Kunstmuseum Thun legt Zeugnis ab von dieser Reflexion und lädt dazu ein, es dem Künstler gleichzutun.

Bürgerliches Engagement für Kunst — Geben, ohne zu nehmen?

Mäzene und Gönnerinnen, Sammler und Sponsorinnen, Vereine und Genossenschaften – die Geschichte der Kunst ist die ihrer Förderung. Spätestens seit Mitte des 18. Jh. gibt es Ausstellungskünstler/innen, wird deren Bindung problematisiert. Kritiker sprechen von «Kunstdomestizierung» zur Imagepflege. Vier gewichtige Akteur/innen ergreifen das Wort.

Animation — Zwischen Film und bildender Kunst

Animation ist wandelbar und kann sich leicht an neue Medien und Technologien anpassen. Ihre Entwicklung ist mit derjenigen der bildenden Kunst verbunden und hat zugleich den Weg für den Film bereitet. In ihr finden Film und bildende Kunst zu Mischformen zusammen, die Kategorien künstlerischer Gattungen überschreiten.

Manifesta 12 — Eine Tour durch die DNA Palermos

Seit 1993 sondiert die Europäische Wanderbiennale Manifesta in Form von anstossfinanzierten Projekten und mit wechselndem kuratorischen Ansatz eine Stadt oder Region in Europa. Palermo, lange im Sog der Cosa Nostra, dank diverser Offensiven nun aber zurück auf der Agenda, wird dieses Jahr Gastgeber sein. Ein Gespräch mit der Zürcherin Mirjam Varadinis, die zusammen mit dem italienischen Architekten und OMA-Mitarbeiter Ippolito Pestellini Laparelli, der niederländischen Filmemacherin Bregtje van der Haak und dem spanischen Architekten Andrés Jaque die Manifesta 12 verantwortet. 

Kunstklima — Hongkong

Hongkong ist eine Stadt voller Widersprüche. Das ungezähmte Kapital existiert in unmittelbarer Nachbarschaft zu Kunsträumen, die jeden Tag neu um ihre Existenz bangen müssen. Doch trübt das nicht die Zuversicht, und aufgeben ist keine Option. Denn wo ein Wille ist, ist oft auch ein Weg.

Villa du Parc à Annemasse — Collection dans un intérieur

Des étudiants de l’Ecole Supérieure d’Art Annecy Alpes ont sélectionné des œuvres dans la collection du Fonds cantonal d’art contemporain de Genève pour les exposer à la Villa du Parc à Annemasse. Avec une scénographie construite comme un geste créatif, l’exposition propose un jeu d’intrigues entre les espaces de représentation et la réalité du lieu.

Annemasse — Villa du Parc

Boganium, Handwavium et les autres — paesaggi senza confini

Ginevrino d’adozione, il Ticinese Alan Bogana dimostra la sua sensibilità scientifica in una mostra al Musée de Minéralogie MINES ParisTech, dove presenta dei finti minerali di sua invenzione. Queste creazioni ridisegnano i confini tra naturale e artificiale, analogico e digitale.

 

Seitensprünge — Kunst und Krempel in der Langmatt
Besprechung

Impressionisten sind teure Blockbuster. Ein Klischee? Die Langmatt paart kostbare Gemälde mit Krempel aus dem hauseigenen Keller. Picknickkörbe und Weingestelle gesellen sich zu -edler Kunst, auf dass sich ein neuer Blick einstelle. Und ermuntern dazu, Wert und Wertschätzung neu zu verhandeln.

 

Re-Set. Rückgriffe und Fortschreibungen in der Musik seit 1900
Besprechung

Die Paul Sacher Stiftung, Archiv und Forschungszentrum für Musik des 20. und 21. Jahrhunderts, ist Gast im Museum. Unter dem Kürzel ‹Re-Set› lädt sie zu musikalischen Zeitreisen ein. Aufwändig ist die Schau gemacht. Und vor allem auch so, dass jeder mit Musik und den Bildern, die sie evoziert, für sich bleibt. 

Mojé Assefjah — Cover The Waterfront
Besprechung

Der aus dem Iran stammenden Malerin Mojé Assefjah gelingt es, in ihren Werken eine Vielzahl von Dualitäten aufzubrechen und zu vereinen. Ihre Malerei kann als «post» bezeichnet werden: post-figurativ, -abstrakt, -gestisch, -expressiv, -traditionell, -konstruktivistisch und nicht zuletzt post-kolonial.