Für einmal soll es nicht um Neue Medien, Fotografie oder Video gehen, auch die «neue Malerei» ist diesmal nicht dran. Stattdessen hat sich die Leiterin des Kunsthauses Marianne Burki zusammen mit der Eisenplastik-Spezialistin Kathrin Frauenfelder entschieden, ganz traditionelle Skulpturen vorzustellen, traditionell allerdings nur insofern, als es sich um singuläre, im Raum stehende Körper handelt. Welche neuen Lösungen und Materialien werden praktiziert und ausprobiert, auf welchen Experimentierfeldern bewegt sich die aktuelle autonome Plastik? Welches sind ihre Schwerpunkte, Themen und Konzepte? Miguela Tamo beispielweise erprobt synthetische Werkstoffe, während Carola Bürgi und Eva-Maria Pfaffen ihre Objekte mit für den Haushalt gefertigten Materialien herstellen. Irene Schubiger bringt Gips in Verbindung mit barocker Farbigkeit und bei Jürg Stäuble kann man die verwendeten Industriematerialien kaum noch erkennen. Einige weitere Teilnehmende sind: Ruth Amstutz, Giro Annen, Marco Ganz, Peter Kamm. Mit Publikation.