Serge Brignoni in der Fondation Saner

Serge Brignoni: Artist dans son atelier, 1966, Grattage, Acryl auf Karton, 80 x 110 cm. Courtesy Fondation Saner, Studen

Serge Brignoni: Artist dans son atelier, 1966, Grattage, Acryl auf Karton, 80 x 110 cm. Courtesy Fondation Saner, Studen

Hinweis

Serge Brignoni in der Fondation Saner

Serge Brignoni (1903-2002), aufgewachsen im Tessin und in Bern, erlebte im Paris der 20er- und 30er-Jahre den Kubismus und Surrealismus hautnah mit. Mit Picasso, Giacometti, Mondrian, Breton und vielen anderen war er bekannt. Nach der vom Krieg erzwungenen Rückkehr in die Schweiz 1940 hatte er mit Schwierigkeiten zu kämpfen, seine «geistigen Sachen» gegen die auf heimatliche Idylle ausgerichtete Kunst in der Schweiz durchzusetzen. Mit einer Neuorientierung zu surreal-metaphysischen Kompositionen, die zum Teil auch Landschaftselemente erkennen lassen, gelang ihm dann, vor allem seit den siebziger Jahren der Durchbruch. Charakteristisch für Brignonis Bilder sind organische Formen und intensive Farben. Das Fliessende, die Verwandlung, Abläufe in der Natur, aber auch weite kosmische Landschaften oder Figuren und Pflanzen hatten es ihm angetan. Von ihm praktizierte Techniken waren Malerei, Collage, Radierung und Plastik. Zudem beschäftigte sich der Künstler intensiv mit aussereuropäischer Kunst, legte auch selbst eine Sammlung, vor allem von Werken aus dem ozeanischen Raum an. Die Ausstellung zeigt Ölbilder, Plastiken und Aquarelle.

Until 
26.06.2004

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