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Acht Modelle stehen auf dem Boden. Eine gemeinsame Skala verbindet sie, ohne dass ein Masterplan erkennbar ist. Genauso wenig erkennbar ist die Funktion der einzelnen Gebäude: ob Ventilationsschächte, Stellwerk oder andere Nebenprodukte aus dem Ingenieurswesen. Ein farbiger Autolautsprecher auf der Fassade verschiebt nochmals die Perspektive und offenbart den Spalt zwischen der aktuellen und der virtuellen Skala. Über dampfenden und ratternden Geräuschen erklingt eine Stimme, die verschiedene Zitate aus Texten zur Theorie der Verbindung zwischen Kunst und Industrie zitiert. Wie in anderen Installationen von Yves Mettler werden auch hier die Modelle von der Sprache heimgesucht. So untersucht er sowohl den sozialen oder historischen Kontext der einzelnen Bauten, als auch die Subjektivität, die in jedes Konstrukt projiziert wird. Urbain Baudet

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Artikel
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Details Name Portrait
Yves Mettler