Skip to main content
Editorial
Editorial

Kunst und Politik: Bruchstücke zu einer Theorie der Unverträglichkeit

Es gibt eine Tradition des Skandals, die nicht aufklärbar scheint. Die Auseinandersetzungen um Thomas Hirschhorns «Swiss»-Installation in Paris haben die alte Erfahrung nur neu bestätigt. Wo Kunst und Politik aufeinander treffen, kann der Dialog, die Debatte offenbar nicht glücken. Woran liegt es, was macht Kunst und Politik so unverträglich?

Sondierungen an den Rändern der Wahrnehmung

Das Werk der Künstlerin Susan Hiller ist, obwohl in Amerika und England längst legendär, im übrigen Europa erstaunlich abstrakt geblieben. Nun bietet eine eindrucksvolle Ausstellung in der Basler Kunsthalle die Gelegenheit zur Begegnung mit ihrem ästhetisch und konzeptuell ebenso komplexen wie konzisen, psychologisch eindringlichen und historisch fundierten &#140uvre.

Basel — Kunsthalle Basel

Von der Utopie zur Positionierung

In Paris entsteht derzeit viel Neues im Kunstbetrieb, die Stadt kommt nach langen Jahren der Agonie speziell von den wenig touristischen Vierteln im Osten her wieder in Bewegung. «Mouvement» kann auch als Leitmotiv einer Reihe von Ausstellungen gelten, die von den engagierten Ansätzen der «roaring 90s» bis zum kontrollierten Zorn der Neuerer vor allem eines zeigen: Um bewegen zu können, muss man bewegt sein.

Sehen und Sehnen zu Kunst verdichten

Konsequent und präzise entwickelt Monika Dillier seit Jahren zeichnerische und malerische Anmerkungen zur Gegenwart. Ihre Zeichnungen und Installationen sind Reflexe dessen, was sie beobachtet, und mischen Empfindungen einer inneren und äusseren Realität.

De la zone au bonsaï

La première est collective, la seconde monographique. Deux expositions qui questionnent, à partir de la technique photographique, la fabrication et la lecture de l'image, son appartenance à l'histoire de l'art, et son statut de bien commun réifié, démultiplié et régénérable.

News de Genève et Lausanne

Chez attitudes, qui a fêté ses dix ans d´activités l´automne dernier, l´année commence par une collaboration avec l´Office fédéral de la culture avec l´exposition des deux artistes qui ont bénéficié des ateliers de la Confédération en 2003-2004: San Keller, celui de New York et Costa Vece, celu

Kunst und Politik - Gast des Monats
Fokus

Was verbindet die Parlamentarierinnen und Parlamentarier mit Kultur und Kunst, und fliesst etwas von dieser Liaison in den politischen Diskurs ein? Mit einer regelmässigen Folge von standardisierten Kurzinterviews möchten wir die «Classe Politique» involvieren und gleichzeitig einige führende Persönlichkeiten vorstellen. Es freut uns, dass sich Christiane Langenberger, die Leiterin der «Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur», bereit erklärt hat, diese Reihe zu eröffnen.

Überfremdung - Erfahrungen in einer interkulturellen Werkstatt

Ecole cantonale d'art du valais (ECAV) und die Pro Helvetia haben mich eingeladen, an der «interkulturellen Werkstatt» mit dem Titel «Bilder auf Reisen» teilzunehmen. Skeptisch und neugierig zugleich habe ich die Einladung angenommen. Was sollen vier «Künstler», die sich nicht kennen und sich also auch nicht selber ausgesucht haben, in nur sechs Wochen zustande bringen?

Valentin Carron in der Galerie Francesca Pia
Besprechung

In seiner Installation «fer de lance» beleuchtet Valentin Carron schwindendes Geschichtsbewusstsein, falsche Idyllen und künstliche Traditionen, die sich leicht zu trüben Weltbildern vermengen.

Bern — Milieu

Fabian Weinecke im Raum Claudia Simon
Besprechung

Auf dem übersichtlich gewordenen Feld der freien Ausstellungsräume in Düsseldorf hat sich mit dem Raum Claudia Simon eine neue Plattform mit einem bemerkenswerten Profil etabliert. Dieses sucht die Initiatorin und Namensgeberin über Kooperationen mit solchen Künstlern zu schärfen, die abseits des regionalen Mainstreams individuelle Positionen besetzen.

Düsseldorf — Raum Claudia Simon