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Von der Kunst, Klänge zu pflanzen

Als Klangkünstler bestellt Andres Bosshard ein Feld, das an den Schnittstellen von Musik, Bildender Kunst, Gestaltung und Architektur angesiedelt ist. Ein Zwischenreich, das auf zentrale Funktionen, Bedürfnisse und Potenziale der menschlichen Wahrnehmung ausgerichtet ist; eine Kunstform, die mitunter unsichtbar bleibt - aber keineswegs allein das Ohr, sondern alle Sinne ansprechen will.

Zeitwerte

Anfang der neunziger Jahre präsentierte Christian Philipp Müller im Brüsseler Palais des Beaux-Arts Relikte seiner frühen Performances in Vitrinen und deklarierte sie als Auktionsobjekte. Damit spielte er nicht nur auf die Doppelfunktion des Palais des Beaux-Arts als Ausstellungshaus und Ort von Auktionen an, sondern brachte zugleich die Wertproblematik künstlerischer Arbeit ins Spiel. Diese präzise Herangehensweise verfolgte Müller an so unterschiedlichen Orten wie der Biennale von Venedig 1993, der documenta X in Kassel, dem Hudson Valley und dem Park des Benediktinerklosters Stift Melk. Das folgende Gespräch wurde im Rahmen seiner Ausstellung «Basics» im Museum für Gegenwartskunst in Basel geführt.

Terroristen-Klischees, Mahmouds Fahrschule und Textstellen in Farsi

Zwei Projekte beschäftigen sich momentan mit zeitgenössischer Kunst im Iran, die Ausstellung «iran.com» in Freiburg/B und die neue Nummer von «Treibsand. DVD Magazine on Contemporary Art». Eine gute Gelegenheit, sich einige der präsentierten Positionen genauer anzusehen.

Identität zwischen Hip-Hop, Breakdance und türkisch-arabischer Folklore

Die heute in Berlin lebende türkische Künstlerin Nevin Aladag untersucht in ihrer Arbeit Musik, namentlich Hip-Hop, als Phänomen subkultureller Abgrenzung und transkultureller Integration.

Basel/Liestal — Kunsthalle Palazzo

Louise Bourgeois, Il museo, l'opera, il cuore

In vista della realizzazione di un ambizioso progetto - un´esposizione personale di Louise Bourgeois presso il Museo d´Arte Moderna

L´exclusion du spectateur; le jeu spatial de Philippe Decrauzat

Au Centre d´Art Contemporain de Genève, Philippe Decrauzat a conçu une exposition entraînant les visiteurs dans une succession d´expériences spatiales: en quatre lieux, en quatre temps.

Krise der Kunstkritik: Trauerspiel oder Überwindung der Auflösung?

Die Kunstkritik, zumal die klassische Rezension, hat in den Tageszeitungen an Bedeutung verloren. Auch wenn Kunstkritik immer auch Vermittlungsarbeit bedeutet, ist das dezidierte Urteil über Kunst gegenwärtig nicht mehr gefragt. Die Gründe dafür sind vielfältig.

documenta 12: Konkrete Utopien

Die documenta, 1955 vom Kasseler Malereiprofessor und Designer Arnold Bode initiiert, ist heute die weltweit bedeutendste Ausstellung für zeitgenössische Kunst. Ursprüngliches Ziel der Ausstellung war, den Besuchern diejenige Kunst nahe zu bringen, welche im Nazideutschland unter der Bezeichnung «Entartete Kunst» verfemt war. Die hunderttägige Ausstellung findet mittlerweile alle fünf Jahre statt. Drei Fragen wurden für die documenta 12 als Leitmotive formuliert: Ist die Moderne unsere Antike? Was ist das blosse Leben? Was tun?

Irene Schubiger c/o suti galerie & edition
Besprechung

Erstmals zeigt Irene Schubiger bei c/o suti galerie & edition in Bern ihre material-, farb- und formbetonten Skulpturen in Kombination mit grossformatigen Inkjet-Prints von kleinen Modellen und ergänzt das Skulpturale mit Farb- und Bleistiftskizzen.

Vera Goulart in der Galerie Artdirekt
Besprechung

Die brasilianische Künstlerin Vera Goulart (*1954), in ihrer Wahlheimat Schweiz noch relativ unbekannt, schafft ein suggestives Werk zwischen Traum und Albtraum, in dem sich die ganz realen Schrecken des Menschseins spiegeln.

Huttwil — Galerie Artdirekt