Das Gespräch mit Tony Cragg entstand anlässlich seiner aktuellen Ausstellung im Lenbachhaus München, die ausgewählte Beispiele aus fast drei Jahrzehnten seiner Tätigkeit als Bildhauer vorstellt – von den ersten temporären nur als Fotografie erhaltenen Arrangements über die Assemblagen mit Kunststoffteilen Mitte der siebziger Jahre, die er zu geometrischen Formen und später zu Silhouetten anordnete, zu den heutigen eher klassischen plastischen Arbeiten, in denen verstärkt die Eigengesetzlichkeiten, die Identität und Visualität der Skulptur eine Rolle spielt.