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Palästi/nah?

Die in Ramallah und New York City lebende palästinensische Künstlerin Emily Jacir beschäftigt
sich in ihrer künstlerischen und politischen Arbeit vor allem
mit der stets prekärer werdenden Lage der Palästinenser. In diesem Zusammenhang kommen Aspekte wie An- und Abwesenheit, (begrenzte) Mobilität sowie die Möglichkeiten kritischer Erinnerungsarbeit und die Dialektik von individueller und gesamtgesellschaftlicher Situation in das so kritische wie intelligente Werk.

Under Construction

Die Kunsthalle Basel wird umgebaut. Die Renovation überlagert eine Erneuerung zweiter Ordnung, welche die institutionelle, immaterielle Substanz umschichtet. Letztere gab Anlass für ein Gespräch mit Adam Szymczyk, der seit Juli vergangenen Jahres die Kunsthalle leitet. Das Gespräch fluktuiert zwischen bereits realisierten und laufenden Projekten sowie solchen, die noch folgen werden.

Mathematische Geisterbeschwörung

Klaus-Martin Treders Malerei ist eine der schrägen Töne. Seit einigen Jahren denkt und malt der in Stuttgart lebende Künstler Bilder, die schauerlich und schön, bissig und verführerisch, ausgeklügelt und rotzig zugleich sind. Man könnte sie auch einfach eigenwillig nennen – ein Attribut, das sich angesichts des derzeitigen Zustands der Malerei ausgesprochen positiv ausnimmt.

Frankfurt/M — Monika Reitz

Mothers of Invention – where is Performance coming from?

Wo kommt Performance her? lautet die Fragestellung einer aktuellen Ausstellung im Wiener Museum Moderner Kunst, die stark historisch ausgerichtet ist und mit einer Fülle von Archivmaterial arbeitet. Performance wird hier nicht nur als eine Disziplin der Aufführungstechnik vorgeführt, sondern als Möglichkeit, das gesellschaftliche Potenzial emanzipatorischer Praktiken aufzuzeigen. Im Interview geben die beiden Kuratorinnen Carola Dertnig und Stefanie Seibold Auskunft.

bau neu ab

Der als Maultrommelspieler international bekannte Schwyzer Künstler und Poet Anton Bruhin fängt in Panoramabildern die Weite ungarischer Landschaften ein. Daneben wird schlaglichtartig der Blick auf sein facettenreiches, oft disparates Werk geführt.

Archives et montage, poétique de la résistance

Arrivée à sa dixième édition, la Biennale de l’image en mouvement organisée par le Centre pour l’image contemporaine de Genève, affirme la nécessité de questionner le statut d’une création artistique traversant les barrières des catégories établies. Les rétrospectives des œuvres de l’allemand Harun Farocki et de l’arménien Artavazd Pelechian, ont invité le spectateur, sur fond de contestation, à reconsidérer la frontière entre art et cinéma.

Tip Top

Au travers de ses peintures, sculptures, installations et même de sa musique, Vincent Kohler
sample différentes sources allant du familier au folklore, en passant par l’histoire de l’art et le design, en un séduisant mixage teinté d’humour corrosif et d’absurdité.

ICH WERDE NICHT MEHR IN DER SCHWEIZ AUSSTELLEN

Ich will unnachgiebig sein, ich will diesen von den Volksvertretern gewählten Bundesrat nicht akzeptieren, denn nichts ist luxuriöser, nichts ist bequemer, nichts ist selbstgefälliger, als jetzt Demokrat zu sein.

Chantal Wicki in der Galerie Marianne Grob
Besprechung

Chantal Wicki zeigt in der Galerie Marianne Grob elf grosse Arbeiten, welche die Symbolik des Tarots in den Diskurs gegenwärtiger Malerei einbinden.

Berlin — Marianne Grob

Isa Melsheimer bei Barbara Wien
Besprechung

Isa Melsheimer arbeitet intensiv und ausufernd an der Darstellung von Wohnsituationen. Sie gibt ihren
Werken Namen wie «Behausung,» «Hotel», «Bett» oder «Wohnlandschaft». Die Ausstellung bei Barbara Wien heisst schlicht ?Raum’ und zeigt durch die fantasievolle Verarbeitung von unterschiedlichem Material Herangehensweisen auf, die Räumlichkeiten erlebbar machen. Die Vermischung von persönlichen Erinnerungen, globalem Zeitgeschehen, melancholischem Blick auf Vergangenes und die Bearbeitung von Metaphern und Symbolen als zeitlose Referenzen spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Berlin — Barbara Wien