«Campus» in der Kokerei Zollverein

Hinweis

«Campus» in der Kokerei Zollverein

Im letzten Jahr wurde die Transformation des ehemaligen Industriegeländes der Kokerei Zollverein in einen Produktionsort für Kunst, Kritik und Kommunikation vorgenommen. Mit dem Jahresprojekt «Arbeit Essen Angst» startete ein ambitioniertes Projekt, das gesellschaftsrelevante Fragen von verschiedenen Aspekten aus beleuchten will. Das diesjährige Projekt der Kokerei Zollverein/Zeitgenössische Kunst und Kritik heisst «Campus». Unter dem Aspekt der Bildungspolitik werden Bildende Kunst, politische Bildung, Wissensproduktion, HipHop, Jugend- und Stadtteilkultur unter die Lupe genommen. Die türkische Künstlerin Ayse Erkmen (*1949 in Istanbul) baute in einer ehemaligen Mischanlage ein 700 qm grosses, vom Veterinäramt als artgerecht vergütetes Gehege für das Tigerpaar «Ketty und Assam» auf. Bei Bedarf können sich die Tiere in uneinsehbare Zonen zurückziehen – das heisst, manchmal ist frustrierend wenig zu sehen. Erkmen arbeitet genau mit diesem enttäuschten Erwartungsblick.
Bis 1.9.

Am 29. September, dem Endpunkt von «Campus», stellt die Münchner Künstlerin Regina Möller (*1962) ihre neueste Produktion der Zeitschrift «regina» vor, die sich unter dem Motto «Stillleben» mit dem Ruhrgebiet beschäftigt. Julie Ault und Martin Beck nehmen im Statement-Reader «Campus» Stellung und ausserdem erscheint das Buch «Ware Subjektivität – Eine Theorie Novelle» von Marius Babias. Wer sich genug gebildet hat, der mag sich im «Werkschwimnmbad» von Dirk Paschke und Daniel Milohnic erfrischen, das noch bis Mitte September geöffnet ist. Infos unter www.kokereizollverein.de.
Bis 29.9.

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