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Schon der märchenhafte Titel verrät den spielerischen Charakter des Werks, das die Künstlerin hier geschaffen hat. Gemeinsam mit ihrem Mann Albert Siegenthaler und zwei weiteren Künstlern hatten sie als Team vier Werke für einen Wettbewerb eingegeben – ihr Werk und dasjenige ihres Mannes, welches heute nicht mehr existiert, wurden damals zur Realisierung ausgewählt.

Da der Standort der Skulptur vor einer Schule für beeinträchtigte Kinder war, wollte White ein grosses Spielzeug kreieren, das den Kindern Freude bereitet und sie zum Spielen animiert. Das ist ihr mit Regen-Bogen-Wolken-Brunnen wunderbar gelungen, einer grossdimensionierten Wolke auf Säulen, in deren Inneren sich ein perforierter Wassertank befindet, aus dem es regnet. Sich unter den artifiziellen Regen zu stellen, zu duschen und im Wasser zu spielen bereitete den Kindern grosse Freude.

Die Wolke hatte White zunächst aus Gips geformt und dann in ihrem eigenen Atelier in vier Teilen aus mehrfarbigem Polyester gegossen und am Ort installiert. So entstand ihr zweites und letztes grosses öffentliches Werk aus Polyester (nach der Gewässerschutzplastik 1968 – 1970 in Olten), bevor sich die Künstlerin in ihrem skulpturalen Schaffen ganz dem Material Cortenstahl zuwandte.

Polyester ist weniger umweltbeständig als Cortenstahl. Das Werk wurde seit seiner Erstellung bereits einmal vollständig restauriert.

Infos

Artistes
Date
Type d'œuvre d'art
Public Art
Matériau

Polyester-Skulptur

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Map

12 Strengelbacherstrasse
BZZ-Areal vor der Heilpädagogischen Schule (HPS)
4800 Zofingen
Suisse

Artistes

Details Name Portrait
Gillian White