Heinz Mollet
Heinz Mollet
Bern — Heinz Mollet (*1947) gestaltet in seinen Bildern Räume, die zu imaginären Spaziergängen durch eine Welt der Farben und Formen einladen. Es sind meist flächige Bildgründe, die eine unbestimmte Weite erzeugen, einen von verschiedenen Farben und Tönen durchzogenen Raum im Ungefähren, der aus diversen Schichten besteht und durch verschiedene Flecken und Formen lose strukturiert ist. In seiner aktuellen Schau zeigt der Berner Künstler zahlreiche Bilder, die durch mehrfache Überarbeitungen entstanden sind, in denen unter der aktuellen Schicht ältere, abweichende Versionen des Bildes schlummern. So, wie im Spazieren die eben gesehenen Eindrücke noch den Geist beschäftigen, während sich bereits neue Landschaften, neue Bilder öffnen. Daneben sind Arbeiten mit deutlich stärker strukturierten Bildräumen zu sehen. ‹Plots› oder ‹Koketterie› sind ganz mit teils geometrischen, teils weichen, vegetabil wirkenden Formen gefüllt, die an die Bildsprache von Paul Klee oder auch an die Ornamentik bei Henri Matisse denken lassen. Eine enge Beziehung zu Klee verrät sich in ‹30. März 2019›, einem kleineren Gemälde, das beschwingt in der Farbgebung, mit schnörkeligen Zeichnungen versehen ist, die an Schrift und Schreiben erinnert, ja: an ein lustvolles Schreiben und Sich-Mitteilen.
Institutionen | Pays | Ville |
---|---|---|
Béatrice Brunner | Suisse | Bern |
expositions/newsticker | Date | Type | Ville | Pays | |
---|---|---|---|---|---|
andersherum, weit, zeitnah | 16.01.2021 - 13.02.2021 | exposition | Bern |
Schweiz CH |
Alice Henkes |
Heinz Mollet |