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Bruce Nauman — Körper, Schwindel, Schönheit, Schmerz

Die Fakten liegen offen: Bruce Nauman, 1941 geboren, hat unter anderem das Tun des Künstlers in den Status des Werks gehoben. Mit der anhaltenden Deklination elementarer Gesten fand er früh Anschluss an die amerikanische wie an die europäische Avantgarde. Heute ist er – sofern es das gibt – einer der Grössten. Was heisst das eigentlich?

Basel/Münchenstein — Schaulager Basel17.03.2018—26.08.2018

Bruce Nauman — Maskieren, fragmentieren und verschwinden

Bruce Nauman hat viele Gesichter. Im Schaulager führt er uns die Erforschung und Hinterfragung des genialen Künstlersubjekts als Mythos, Möglichkeit und Bedingung künstlerischen und menschlichen Schaffens und Scheiterns nicht ohne Strapazen vor Augen. Mit dem Mittel der Maske und des Entzugs bleiben Projektionen und Erfahrungen zentral.

Basel/Münchenstein — Schaulager Basel17.03.2018—26.08.2018

Su-Mei Tse — Im grossen Raum des Atemzugs

Worte, ihre Erscheinung als Atemholen, als Ton oder Schrift, vielleicht auch als Gedanke oder Schatten eines Bildes – das sind Materialien für die in Luxemburg und Berlin lebende Künstlerin Su-Mei Tse. Ihren Klang im Blick, erzeugt sie visuelle Sprachspiele, aus denen immer neue Kompositionen von Objekten und Bildern entstehen. An ihnen entlang erfährt man manchmal, in dichten Momenten, jene Schwebe des Innehaltens, die sich im Augenblick, vor einem nächsten Schritt, einer neuen Erkenntnis oder einer katastrophalen Wende, zu erfüllter Dauer ausspannt. Nun ist sie im Aargauer Kunsthaus zu Gast.

Fashion Drive — Im Spannungsfeld zwischen Mode und Kunst

Mode kann oberflächlich oder aber ein Indikator für gesellschaftliche Veränderungen sein. Wie sie in der Kunst rezipiert wird, zeigt die Ausstellung ‹Fashion Drive› im Kunsthaus Zürich. Doch wird Kunst nicht auch in der Mode aufgegriffen? Und was sagt das Verhältnis von Mode und Kunst über die Befindlichkeit unserer Zeit aus?

Das Mirakel von Kriens — With a Little Help From My Friends

«Neunzehnhundertachtundsechzig», ausgeschrieben nimmt sich das schon anders aus als die Chiffre 1968: langfädig, altbacken und vielleicht in Schnüerlischrift als Übung in das Schulheft geschrieben. Das nämlich war auch das Jahr 1968: in der Luzerner Gemeinde Kriens, am Fuss des Pilatus.

Boabooks — Des artistes et des livres

Nichées au dernier étage d’un immeuble situé dans un quartier genevois animé, les éditions Boabooks, créées et dirigées par Izet Sheshivari, cultivent le goût pour les livres d’artistes. Malgré leur précarité financière, elles fêtent leurs dix années d’existence avec un catalogue de leurs publications qui témoigne de leur vivace activité et originalité.

Nina Haab — Frammenti di memoria

La Fondazione Archivio Donetta presenta una mostra curata da Elisa Rusca in cui Nina Haab dà nuova vita ad alcune immagini del fotografo bleniese e trae spunto dal suo universo per le sue creazioni. Attraverso la stratificazione di tempi e luoghi l'artista rileva la natura frammentaria dei ricordi. 

Istvan Balogh — Bilder mit Schalk und doppelten Böden
Besprechung

Istvan Balogh ist in den Neunzigern als Fotokünstler aufgefallen, der gegen den Zufall anging. Seine Settings klopften unser Gedächtnis auf Verdachtsmomente ab. Unter seinem porträtierenden Blick zeigten sich Personen haarscharf und fielen doch wie artifizielle Wesen aus ihrem Leben und aus unserer Zeit. 

Sam Gilliam — Musik der Farbe
Besprechung

Das Basler Kunstmuseum eröffnet parallel zur Kunstmesse 2018 eine denkwürdige Ausstellung: Zum ersten Mal zeigt eines der traditionellsten europäischen Häuser den 84-jährigen amerikanischen Farbmagier Sam Gilliam. Und verankert ihn zugleich mit einem gewichtigen Ankauf in der eigenen Sammlung.

Lynn Hershman-Leeson
Besprechung

Mit der Ausstellung ‹Lynn Hershman-Leeson: Anti-Bodies› öffnet das Haus der elektronischen Künste die Türen zu den Geheimnissen und Ethiken der Biotechnologie. Bereits seit 2010 widmet sich die berühmte Medienkunstpionierin in ihrem Projekt ‹Infinity Engine› den aktuellsten Entwicklungen.