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Katja Schenker — Sichtbar- und Lesbarmachen

Katja Schenker zaubert aus verschwommenen, schwer zu fassenden Körpergefühlen Zeichnungen, performative Prozesse und monumentale Plastiken hervor. Die wie von selbst zur Spiegelung einladenden Bilder und Werke ermöglichen uns nicht nur ein ergreifendes Auskundschaften der eigenen Befindlichkeiten. Sie führen uns schliesslich auch zu einem klaren, genauen Denken und Sprechen über das, was den Menschen im Wesen ausmacht. 

Swiss Art Awards — Neue Intervention für die Ausstellung der Kunstpreise

Die ‹Swiss Art Awards› werden im kommenden Jahr umstrukturiert. Für eine bessere Sichtbarkeit der Bereiche Architektur sowie Kritik, Edition und Ausstellung. Im Interview erklärt Giovanni Carmine, Präsident der Eidgenössischen Kunstkommission, welche Überlegungen zu dieser Entscheidung geführt haben und was man sich davon verspricht.

Koki Tanaka — Wie eigene Geschichten anderes verändern

In der Videoarbeit ‹Vulnerable Histories› unterhalten sich die in Japan lebende Zainichi-Koreanerin Woohi Chung und der in der Schweiz situierte japanisch-amerikanische Christian Hofer über Herkunft, Zugehörigkeit und Rassismus. Gezeigt werden filmische Aufzeichnungen der an unterschiedlichen Orten stattfindenden Gespräche der beiden, eingefügt in verschiedene Settings – und durch die Ausstellung spazierend wird deutlich, wie wichtig es ist, über soziale Ungerechtigkeit zu sprechen –  auch wenn man sich dabei verwundbar macht.

Martina Lussi — Besuch in Kairo

Die Kunstszene ist globaler denn je. Wanderausstellungen, Messen und Stipendien verknüpfen den Norden mit dem Süden, den Osten mit dem Westen. Dass diese weltumspannende Ausrichtung bisweilen für glattgeschliffene und normierte Kunsterfahrungen sorgt, ist nicht abzustreiten. Doch gibt es immer noch Orte, die verlangen, dass man auf sie reagiert und mit ihnen interagiert. Kairo ist eine solche Stadt, und ein Besuch soll Auskunft darüber geben, wie die Kunstproduktion und -rezeption in der Metropole am Nil vonstattengeht.

Archives Ecart — La Mail Art ou la communication alternative

Élaborée à partir des archives du collectif d’artistes Ecart, l’exposition Mail Art au Mamco est l’un des premiers résultats d’un projet de recherche mené par la HEAD-Genève et le musée genevois. L’occasion de revenir sur un phénomène qui témoigne d’un système parallèle de l’art alternatif des années 1970, et dont Genève fut un important relai. 

Metallizdat — All You Need Is Love

A Bellinzona, lo spazio espositivo temporaneo Aganera, curato da Sacha Di Poi e Nico Fibbioli, presenta ‹Metallizdat› un’esposizione di Alessandro Ligato e Christian Tarabini, che interroga la fisicità del suono attraverso la ritualità del pogo e dei concerti Metal. 

Chalet5 — Zuhause ist auswärts und auswärts ist zuhause
Besprechung

Karin Wälchli und Guido Reichlin arbeiten seit 1995 unter dem Namen Chalet5 zusammen. In ihrem vielseitigen Werk spiegelt sich ihre Faszination für Muster und Ornamente ebenso wie die kritische Hinterfragung von Begriffen wie Tradition und Moderne, Heimat und Privatheit.

Norbert Bisky — Familienbande
Besprechung

Familie hat man, sie kann nicht aufgekündigt werden. In der Badener Langmatt geht der aus der DDR stammende und heute in Berlin lebende Künstler Norbert Bisky dieser These nach und transformiert das Fotoarchiv der Familie Brown in einen knalligen Bilderreigen. Keine Idylle.

Beehave — Gute Beziehungen
Besprechung

Die Begegnung von Mensch und Biene hat viele Facetten. Bei ‹Beehave› im Kunsthaus Baselland geht es um das Verhalten von Bienen sowie um unser Verhältnis zu ihnen. Aus kultureller Perspektive werden akute gesellschaftliche Fragen zum Umgang mit diesen nützlichen, sensiblen Tieren reflektiert.

Independence — Aus dem Protokoll eines Ausstellungsbesuchs
Besprechung

In der Kunsthalle wurde eine Ausstellung eröffnet, die als Unabhängigkeitserklärung entworfen war, mit der Anonymität der gezeigten Arbeiten spielte, schlussendlich allerdings zu -einer ziemlich auf das Künstler-Subjekt fixierten Reinszenierung von Marktlogiken und Aufmerksamkeitsökonomien mutierte.