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«Deutsche Liebe» handelt von Erziehung, Gewalt und Bürgerlichkeit. In Form von Melodramen schildere ich die fatale Verflechtung von Liebe und Macht. In «Lektüre» hingegen betreibe ich ein wildes Identitätsspiel zwischen Staat und Terroristen.
In meinen modellhaften Anordnungen und Berichten versuche ich nicht die Wirklichkeit zu reproduzieren, sondern mein Ziel ist es, die Mechanismen geistiger und intellektueller ­Gewalt zu schildern. Aber nicht nur den destruktiven Kräften historischer Figuren gilt meine Aufmerksamkeit. Mich bewegt auch die Frage, welches Mass an kalkulierter Lüge in der Legendenbildung notwendig ist, um eine optimale moralische Aufarbeitung historischer Geschichte zu gewährleisten. Ich wollte eine Form der Aufarbeitung kreieren, die sich selbst analytisch in Frage stellt.

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Nele Stecher