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Muster einer mentalen Skulptur

Im Kölnischen Kunstverein war bis im September die erste institutionelle Ausstellung, die einen Überblick über die Arbeit von Trisha Donnelly ermöglicht, zu sehen. Mit dem alle zwei Jahre verliehenen Central-Kunstpreis, mit dem vorher Rirkrit Tiravanija, Douglas Gordon, Ernesto Neto und Florian Pumhösl ausgezeichente wurden, ist ausserdem ein sechsmonatiger Gastaufenthalt in Köln verbunden. Nun ist Trisha Donnelly mit einer Einzelschau in der Kunsthalle Zürich
zu Gast.

Zürich — Kunsthalle Zürich

Von fortschreitender Tradition

Seit einigen Jahren geniessen nicht nur die chinesische Marktwirtschaft, sondern auch die chinesische Kultur grosse Aufmerksamkeit. Von Harald Szeemann, Marian Brouwer oder Hans Ulrich Obrist beispielsweise wurden viele chinesische KünstlerInnen nach Europa eingeladen. Aber auch chinesische KuratorInnen arbeiten in den letzten Jahren vermehrt in europäischen Museen. Yang Fudongs Filme, Videoarbeiten und Fotos reisen seit der Dokumenta 11 in 2002 ununterbrochen durch die ganze Welt.

Amsterdam — Stedelijk Museum

Die dunkle Seite des Lichts

In wohligen Interieurs tun sich Abgründe auf, Affenporträts ziehen den Menschen ins Dunkel der Bestialität herab. Der Schweizer Maler Christian Vetter macht deutlich, dass Glückseligkeit unversehens in schwarzen Löchern zerrinnen kann.

Kunst und Politik - Gast des Monats
Fokus

Soeben hat das neue Haus für Kunst Uri seine Tore geöffnet. Dies war für uns Anlass, den Ständerat Hansheiri Inderkum aus Altdorf zu bitten, als Gast des Monats zu unserem Fragenkatalog Stellung zu beziehen. Trotz Hochwasser liess er sich darauf ein. Als Referenz bezieht er sich auf den Maler und Dichter Heinrich Danioth, der einst geschrieben hat, Uri sei «Prunkkammer Gottes und Irrgarten des Teufels zu gleichen Teilen».

Alexia Turlin vit sa vie et ses rencontres

«Élargir le champ de l´art contemporain», tel aurait pu être le slogan de Morphingeneva, une association créée à Genève en février 1999 par Alexia Turlin avec l´envie de «provoquer des conversations entre artistes». Quelques années plus tard, avec «Milkshake agency», elle continue d´agencer des rencontres et d´élargir son réseau de connexions.

Annemasse — Villa du Parc

Aufmerksamkeit oder Anerkennung? - Die Kulturschaffenden in der Urheberrechtsdiskussion
Fokus

Den Letzten beissen die Hunde, sagt das Sprichwort prägnant. Was weiss man über den Ersten? Nichts Besonderes, denn es herrscht die Tendenz, diesen zu vernachlässigen oder gar zu vergessen. In der Kette all jener, die Verdienste um die Entstehung und Realisierung kultureller Werte haben, stehen die Kulturschaffenden - die Autorinnen und Autoren künstlerischer Produkte - an allererster Stelle.

Belvedere

La galleria Dabbeni di Lugano può essere considerata l´unica testimone storica rimasta sul territorio ticinese di un´epoca di particolare effervescenza. Felice Dabbeni - padre di Tiziano Dabbeni -, trasferitosi dall´Italia alla fine degli anni ´70, apre il suo spazio espositivo in Corso Pestalozzi 1. Era l´epoca in cui alcune gallerie cominciavano ad affiancare aspetti mercantili e attitudini ideologiche, assumendosi esplicitamente le responsabilità e diventando esse stesse promotrici di una concezione programmatica e meno élitaria dell´arte.

Lugano — Studio Dabbeni

Jun Yang in der Galerie Annex 14
Besprechung

Wie funktioniert kulturelle Identität? Jun Yang, 1975 in China geboren, kam 1979 nach Österreich, in Wien eröffneten die Eltern ein China-Restaurant. Aufgewachsen zwischen dem Mikrokosmos eines Lokals, in dem es chinesischer zuging als in China, und einer von US-Kultur geprägten westlichen Aussenwelt, entwickelte Jun Yang einen scharfen, oft spöttischen Blick auf Rituale kultureller Anpassung.

Zollikofen — annex14

Emmanuelle Antille und Masaki Fujihata im Centre pour l'image contemporaine
Besprechung

Bevor am 11. November die Biennale de l'image en mouvement zum 11. Mal ihre Tore öffnet, zeigt das Centre pour l'image contemporaine Saint-Gervais in einer Doppelausstellung eine neue Videoinstallation und Fotografien von Emmanuelle Antille (*1972), sowie vier «Field-Works» des japanischen Medienkünstlers Masaki Fujihata (*1956).

Ursula Achternkamp in der Salle Crosnier des Palais de l´Athénée
Besprechung

Ursula Achternkamp entwirft Objekte und Objektsituationen für die Gegenwart, die den Alltag zwar nicht einfacher machen, aber interessanter. Ihre Arbeit durchleuchtet nicht ganz ohne Ironie das undurchsichtige Spannungsfeld zwischen menschlicher Erfindungswut und modernem Fetischkult und liefert nebenbei beachtenswerte Denkanstösse.