Das Kunsthaus Glarus überzeugt immer wieder durch die Klarheit der Architektur von Hans Leuzinger aus den frühen fünfziger Jahren. In der aktuellen Ausstellung antwortet Luca Frei auf diese Räume mit einer hoch spezifischen Werkkonstellation. Dabei geht es vielfach um Zeit, Zeit, die nicht einfach verstreicht, sondern sich zwischen Erinnerungen und augenblicklicher Interaktion ausbreitet. Freis Zeit verläuft linear, sie dehnt sich aber auch aus in Flächen, nimmt Raum ein. Damit erhöht sich für uns die Wahrscheinlichkeit, in verschiedenen Zeiten zugleich unterwegs zu sein.
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