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Intimitäten im World Wide Web

Der hinter der Kunstfigur SIS.TM stehende Künstler Sis Taggman setzt sich schon lange mit Internetplattformen und der Blogsphäre auseinander. Sein Thema sind die Spannungsbögen, welche gesellschaftliche Entwicklungen und Phänomene im Internet verbinden

Annaïk Pitteloud: Still

Vielleicht ist es jener flügellose Engel, der den Leitplanken entlang über die nächtliche Fahrbahn schwebt, vielleicht ist es die stark querformatige Nachtszenerie, diese Flucht hell erleuchteter Kammern unter dem Bahndamm mit ziellos zwischen den Graffitis umherhuschenden Schattenfiguren, die sich von Annaïk Pitteloud im Gedächtnis festgesetzt haben. Jedenfalls hat sie mit ihren Fotografien auf Anhieb zweimal das Eidgenössische Kunststipendium gewonnen. Nun richtet sie in der Galerie Mackintosh in Lausanne ihre erste Einzelausstellung aus.

Lausanne — Lucy Mackintosh

Die Zeit- und Raumspielerin

Was im ersten Annähern an die neokonzeptionelle Kunst von Kirsten Pieroth als hintersinnige Sprachkritik erscheint, erweist sich bald als ein intelligentes
Hinterfragen der Möglichkeit von Identität am Anfang des neuen Millenniums - stehen bei der jungen Berlinerin doch die prinzipiellen Bedingungen von Subjektivität auf dem Spiel.

NYC - A walk in the wrong side

Sono le 18:50 del 30 luglio. New York è calda. Molto calda. Ma non puzza. O almeno, non puzza più. Da anni ormai. Siamo in fila. Il Two Boots Pioneer Theatre ha forse la programmazione cinematografica più radicale di New York City, senz´altro la più eclettica.

Des indices d´une étrangeté

Depuis 2001, Donatella Bernardi et Andrea Lapzeson développent sous le pseudonyme de «Zorro & Bernardo» de vastes nébuleuses.

GRAND TOUR

Une petite maison dans la prairie qui s´encanaille, le plus long tunnel ferroviaire au monde en voie d´achèvement, un hommage à un Suisse hors du commun et une perspective romaine: autant d´étapes à ajouter à votre carnet d´adepte du Grand Tour.

Wozu braucht Paris ausländische Kulturinstitute?

Als Michel Ritter 2002 als Direktor des Centre Culturel Suisse Paris (CCSP) berufen wurde, veröffentlichte das Kunst-Bulletin einen Fokus zur Rolle der Kulturzentren in Paris mit Ausblick auf einen Wandel von der Repräsentation zur Intervention. Ein Wandel, den vor allem Ritter aktiv und einflussreich vollzogen hat. Nach dem überraschenden Tod des Fribourger Ausstellungsmachers stellt sich die Frage nach der Rolle des CCSP neu

Nesa Gschwend im H95 Raum für Kultur
Besprechung

Seit einiger Zeit beteiligt sich die Chelsea-Galerie Laufen am Programm des H95 Raum für Kultur in Basel. Dazu gehören Ausstellungen, die Projektcharakter haben, beispielsweise «Rotationen» der Schweizer Künstlerin Nesa Gschwend

«Poor Thing» in der Kunsthalle
Besprechung

Die Arbeiten in der Ausstellung «Poor Thing» bespielen das Untergeschoss der Kunsthalle Basel mit einer für Skulptur atypischen Beiläufigkeit, die sich dem Monumentalen oder Fertigen verwehrt. Zugleich interagieren die Werke subtil mit der Architektur der ehrwürdigen Hallen

Barbara Ellmerer in der Galerie Margit Haldemann
Besprechung

Mit üppigen Waldstücken und feenzarten Frauenbildnissen betreibt Barbara Ellmerer (*1956) Wahrnehmungsstudien. Mit ihren Sujets folgt sie traditionellen Motiven der Kunstgeschichte, ihr eigentliches Thema ist das Auge des Betrachters.