Contrairement à ses expositions précédentes, Sarkis a confié l'élaboration d'‹Hôtel Sarkis› au directeur du Mamco, Christian Bernard, qui a réinvesti la question de l'invitation propre à l'oeuvre de l'artiste et assumé un accrochage très affirmé. Réactivant la mémoire d'autres formes de présentation, l'exposition problématise les enjeux de l'interprétation.
Una serie di esposizioni effimere che durano il tempo dell'inaugurazione per poi essere fotografate e finalmente accessibili unicamente nella virtualità della rete. Nato nel 2008 da un'idea dell'artista Ermanno Cristini e curato da Alessandro Castiglioni, ‹Roaming› è un progetto che interroga lo statuto dell'evento espositivo e la sua fruizione nell'era contemporanea.
Ein Rundbild mit Schlachtendarstellungen aus verschiedensten Epochen der Menschheitsgeschichte durchzieht den Raum. Die in Berlin lebende Schweizer Künstlerin Patricia Bucher zeigt in ihrer aktuellen Ausstellung anlässlich der Verleihung des Manor Kunstpreises eine überraschende und irritierende neue Arbeit, in der sich indes etliche Bezüge zu ihrem bisherigen Werk entdecken lassen.
Den Finger immer voll von hinten durch die Nase: Der St. Galler Beni Bischof ist gar nicht zimperlich, wenn es ums Kunstmachen geht. Ob Modefotografie oder die Mona Lisa, nichts ist sicher vor dem - manchmal euphorischen, manchmal aggressiven - Zugriff des 34-Jährigen, der mit dem ‹Laser Magazin› auch ein Underground-Zine herausgibt. Im Rahmen des Comics-Festivals Fumetto geht er nun für eine Ausstellung buchstäblich in den Untergrund - in einen Service-Tunnel unter dem Hauptbahnhof Luzern.
In den letzten Jahren hat sich nicht nur die allgemeine Wahrnehmung des öffentlichen Raums verändert, sondern auch die Strukturen, in denen Kunst im Stadtraum in Erscheinung tritt. Neben den üblichen ‹Kunst im öffentlichen Raum-Projekten› haben sich Street und Urban Art einen festen Platz im Stadtgefüge erobert.
Die israelisch-schweizerische Fotografin Leshem stellt im Rapperswiler Kunst(Zeug)Haus die Werkserie ‹Sleepers› aus. In 32 grossformatigen Porträts zeigt sie Jugendliche im Tiefschlaf. Der Kontrast zwischen den stark ausgeleuchteten Aufnahmen und dem Motiv des Schlafs vermag unweigerlich zu fesseln.
Schon 1981 installierte Jürgen Drescher mit seiner ‹DRESCHER Bar› die erste funktionstüchtige Bar als Skulptur im deutschen Kunstbetrieb, weitere Bars in Zusammenarbeit mit Reinhard Mucha folgten. Später ist es ruhig geworden um den Künstler, nun aber überrascht er mit neuen Arbeiten.
Evelina Cajacob zeichnet. Linien, Flächen und Schraffuren in betörender Vielfältigkeit. Auch in den ganz neuen Arbeiten in ihrer Einzelausstellung in der Galerie Luciano Fasciati in Chur ist die Künstlerin Bleistift und Farbstift treu geblieben. Das Resultat verblüfft.
Herzstück von Katja Schenkers Ausstellung im Kunstverein Konstanz ist eine situationsspezifische Arbeit, deren räumlich-materiale Präsenz das Publikum in Bann zieht und die zugleich Einblick in die Arbeitsweise der Künstlerin an der Schnittstelle von Performance und Installation bietet.
Der Videokünstler und Performer Norbert Möslang hat für die Lokremise St. Gallen eine multimediale Installation geschaffen, die mit gefundenen Bildern ihre eigene Einmaligkeit feiert. Das Individuum ist darin mit der Welt verknüpft, jedes Spartendenken erübrigt sich.
Seile, Maschendraht, Stahltonnen oder Winkelprofile - die Materialien sind einfach, industriell gefertigt und verfügbar. Bill Bollinger entwickelte daraus ebenso minimalistische wie vielgestaltige Werke. Das Kunstmuseum Liechtenstein widmet dem 1988 verstorbenen Amerikaner seine erste Retrospektive.
‹Artist's Artist› hiess die grosse Retrospektive zu Paul Thek, die 2008 durch Europa tourte. Ein solcher war der Amerikaner wahrhaftig: Er hat zahlreiche Künstler - von Hirst bis Rondinone - stark beinflusst, ohne zeitlebens grosse Beachtung zu finden. Bei Mai 36 ist nun sein Spätwerk zu sehen.
Die Ausstellung mit dem ironischen Titel ‹Voici un dessin suisse› liefert, wie zu erwarten, keine präzise Antwort auf die brennende Frage, was eine Schweizer Zeichnung denn sein könnte, gibt aber Einblick in die überraschende Entwicklung des hiesigen zeichnerischen Schaffens der letzten zwanzig Jahre.
Die vom Kunsthaus Aarau angekaufte Installation ‹Wirtschaftslandschaft Davos› von Thomas Hirschhorn zeigt die Verwandlung des «Zauberbergs» zur Besatzungszone. Die Arbeit reflektiert den Widerstand gegen die Machenschaften der Global Players und ihr jährliches Stelldichein beim WEF.
In ihren Arbeiten bringt die Künstlerin Beatriz Milhazes brasilianische Kultur, Kitsch und Konsumdenken zusammen. Mit ihren floralen Ornamenten knüpft sie ausserdem an Henri Matisse an. Die Fondation Beyeler zeigt eine Auswahl von Bildern und Collagen in einer ersten Schweizer Einzelausstellung.
Die Interessengemeinschaft ‹artists in residence ch› ist auch ein Netzwerk ausländischer und Schweizer Gastkunstschaffender und fördert den nationalen und internationalen Kulturaustausch. Neben einem Informationspool im Internet mit aktuellen Daten bietet das Netzwerk eine Plattform für Anbieter von Austausch- und Gästeateliers sowie interessierten Partnern. Gegenwärtig arbeitet die junge indische Fotografin Uzma Mohsin im Gästeatelier Krone, Aarau.