In Grossstädten weltweit wird derzeit geackert: auf Dächern von Lagerhallen in New York, städtischen Brachen in Berlin und mit Guerilla Gardening an unbestimmten Orten. Urbane Landwirtschaft hat seit einigen Jahren Konjunktur und erscheint als aktueller Trend. Ein Streifzug durch die rurale Kunstlandschaft vermittelt ganz unterschiedliche Ansätze.
Schweizer Grafikdesign ist weltweit führend. Der Preis für ‹Die schönsten Schweizer Bücher› ist die bedeutendste Auszeichnung für Gestalterinnen und Gestalter. Nun ist auch dieser traditionsreiche Wettbewerb, diese wichtige Förderplattform von Sparmassnahmen betroffen.
Le travail de Stéphane Dafflon a conquis progressivement une autonomie formelle et un langage propre faisant écho aux abstractions successives, de l'art concret des années 1950 au design graphique. Sa clé de voûte demeure sa relation à l'espace. Fri Art donne carte blanche à un artiste qu'il fut l'un des premiers à présenter, il y a dix ans.
Oppy De Bernardo fa ritorno in Ticino con ‹Tu con quest'acque a rinfrescarlo impara› ai Sotterranei dell'arte di Monte Carasso, realizzando uno dei suoi progetti più ambiziosi et su vasta scala che al tempo stesso ne sancisce la definitiva maturità come artista.
In ihren Installationen und Objekten lässt Vanessa Safavi Motive, Objekte und Materialien aus unterschiedlichen Kulturen aufeinanderprallen und reflektiert dabei auf erfrischende Weise unsere Vorstellungen von Exotik und vom Fremden. Dass ihre Werke weder moralistisch noch kulturpessimistisch wirken, liegt an der nonchalanten Art, wie sie Gegensätzliches zusammenbringt, und an der klugen Ironie, mit der sie das gemeinsame
Potenzial unterschiedlicher Elemente auslotet. Zurzeit bespielt die junge Künstlerin das Kunsthaus Glarus mit einer grossräumig angelegten Einzelausstellung.
Die Natur und ihre Beschaffenheit sind das zentrale Thema, dem sich Marianne Engel seit rund zehn Jahren in ihren Fotografien, Objekten und Installationen widmet. Sie verfolgt dabei einen Weg, der auf einer starken Verbundenheit mit dem Untersuchungsfeld gründet und dessen ontologische Dimensionen erkundet. Für dieses Werk, dessen Faszination sich einem eigentümlichen Schwebezustand von Präsenz und unterschwellig Geheimnisvollem verdankt, wurde die Künstlerin mit dem Manor Kunstpreis Aarau ausgezeichnet.
Überall mag es Kunst am Bau geben, aber nur in München gibt es ‹Quivid›: Eine Wortschöpfung von Adib Fricke, die sämtliche städtische Aktivitäten in Sachen Kunst und Bau des Münchner Baureferats umfasst. Stattliche zwei Prozent der Baugelder fliessen dabei in die Kunst!
Ana Roldáns aktuelle Werke im Kunsthaus Langenthal bewegen sich zwischen Spuren der kulturellen Identität und Referenzen der mexikanischen Moderne. Ausgehend davon entstehen Arbeiten, die aufgrund ihrer konzeptuellen Stringenz und formalen Reduktion überzeugen.
Das Stapferhaus nimmt sich mit der Ausstellung ‹Home› der digitalen Welt an. In acht Sektionen wird auf dieses aktuelle Thema eingegangen und der Diskurs in den Mittelpunkt gestellt: Der Besucher erhält einiges zum Entdecken, Erforschen und Nachdenken.
‹Innerschweizer Innerlichkeit›: War alles nur ein Mythos oder spielte Luzern tatsächlich eine Pionierrolle in der Kunst der späten Siebzigerjahre? ‹Tandem›, ein Projekt des Schweizerischen Kunstvereins, der Hochschule Luzern Design & Kunst und von vier kleinen Kunsthäusern, geht den Fragen nach.
Man kennt diesen Moment peinlicher Ergriffenheit, wenn plötzlich im öffentlichen Raum, mitten in einer Menschenmenge, laut eine Stimme ertönt: der normale Wahnsinn im Zeitalter des Mobiltelefons. Diese Irritation lieferte die Idee für Olaf Nicolais ‹Escalier du Chant› in der Pinakothek der Moderne.
Eine Gruppenausstellung, die jüngere mit bereits historischen künstlerischen Positionen kombiniert, reflektiert im ehemals pluridisziplinären Kunstmuseum Solothurn unter dem Label ‹Science & Fiction› die zeitgeistige Thematik des Dialogs von Kunst und Wissenschaft.
Malen und Gestalten, nicht nach Zahlen oder geometrischen Vorgaben, sondern mit Buchstaben und Gegenständen: Der gebürtige Wiener Josef Strau zeigt in der Galerie Francesca Pia kalligrammartige Bilder von Tennisbällen und Lampenschirmen, aber auch die Objekte an sich.
Der Libanese Walid Raad ist einer der wichtigsten Künstler des Nahen Ostens. Sein multimediales Werk kreist um die Auswirkungen von Krieg auf Kunst, Kultur und Traditionen. In Zusammenarbeit mit der Londoner Whitechapel Gallery zeigt die Kunsthalle einen Werküberblick der letzten zwanzig Jahre.
Die peruanisch-schweizerische Künstlerin Susana Perrottet ist eine Wanderin zwischen den Welten: zwischen Lima und der Schweiz wie auch zwischen dem Dies- und Jenseits. Nun zeigt sie im Rahmen des Festivals ‹Fantoche› in einer Einzelpräsentation Zeichnungen, Malereien und neue Animationsfilme.
Er ist einer der erfolgreichsten Künstler aus Island und beklagt sich trotzdem bitterlich. Seinen übergrossen Weltschmerz
verarbeitet er jedoch spielend, indem er stundenlange und dennoch wunderbar unterhaltsame Performances zwischen Theater, Musik und bildender Kunst produziert.