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Editorial
Éditorial

Les frères Chapuisat - Raum als improvisierter Körper

Bekannt durch ihre scheinbar ungeplant wachsenden, luftigen Holzarchitekturen, überraschen die Genfer Gregory und Cyril Chapuisat aktuell im Pariser Centre Culturel Suisse mit dunklen, massigen Körpern. Der auf diese Weise zum Spiel mit grafischen Linien und geometrischen Volumen komprimierte Raum ist eine logische Entwicklung basierend auf Zeichnung. Ihre Körper entwickeln sie aus organisch ins Räumliche wachsenden Zeichnungen, erklären die Künstler. In ihrer Herausforderung des Benutzers sind sie Eulenspiegelei - und politisches Modell.

Shirana Shahbazi - Die Bauklötze des Bildaufbaus

Nichts ist dem Zufall überlassen - und doch ist das Resultat immer nur eines von vielen möglichen. Die Ausstellung ‹Much like Zero› von Shirana Shahbazi ist anarchistische Präzision.
Ein Gespräch über die Entstehung der Schau im Fotomuseum Winterthur.

Shift Festival - Eine Stimme für die Neuen Medien

Das Basler Shift Festival richtet seinen Fokus dieses Jahr auf die Stimme im Zeitalter ihrer technischen Reproduzierbarkeit. Das zum fünften Mal stattfindende Festival, neu dem Haus für elektronische Künste angeschlossen, stellt sich seiner Reifeprobe.

12. Istanbul Biennale - Untitled

Die Istanbul Biennale wurde 1987 als Austauschplattform für internationale und lokale Kunstschaffende gegründet. Seit auch internationale Kurator/innen das Grossereignis am ‹Tor zum
Orient› leiten, wird die Stadt mehrheitlich als Bühne für explizit
politische Biennalen genutzt. Mit dieser Tradition wollen nun Jens Hoffmann und Adriano Pedrosa brechen.

Förderpolitik - Zur Situation des ‹Kino Kunstmuseum› in Bern
Fokus

Vor mehr als dreissig Jahren haben kluge Köpfe in Bern für die Kunstgattung Film eine visionäre Entscheidung getroffen: Der Erweiterungsbau des Kunstmuseums sollte neben neuen Ausstellungsräumen auch ein Kino enthalten. Nun gerät das langjährige Erfolgsmodell zunehmend unter Druck.

Performance Art - Le Sentier du milieu ?

À la croisée des chemins qui conduisent l'art vers plus de réification ou de dématérialisation, la performance serait-elle le Sentier du milieu ? À Genève, sous le titre ‹Who's Afraid of Performance Art ?›, Piano Nobile, Ex-Machina et le GRÜ s'associent pour faire de novembre le mois de la performance alors que sera décerné le Prix suisse de la performance 2011.

Pascal Schwaighofer - La distanza del tempo

Ogni due anni il Museo Cantonale d'Arte di Lugano ospita un'esposizione dedicata al vincitore del Premio Manor Ticino. La costellazione di opere realizzata da Pascal Schwaighofer
per questa quarta edizione del premio tratteggia un intricato
disegno di ombre e correlazioni.

Lugano — MASI/Palazzo Reali

Bettina Grossenbacher und Nives Widauer
Besprechung

Das Kunsthaus Baselland zeigt neben einem Israelschwerpunkt Werke von Bettina Grossenbacher und Nives Widauer: Um Stickbilder, ausgestopfte Tiere, leere Häuser und Schiffswracks entspannen sich frei schweifende Geschichten, Projektionen und Bedeutungsverschiebungen.

Lyon-Biennale, ‹Une terrible beauté est née›

Endlich gibt es in Lyon wieder eine eigenwillige Biennale. Nach wenig überraschenden Ausgaben bringt die argentinische Kuratorin Victoria Noorthoorn Eigensinn und Kunstverstand. Ergebnis: ein kohärenter, höchst poetischer und dichter Essay, der auf die visuelle Aussagekraft der Werke vertraut.

Simone Kappeler

Simone Kappeler, eine der wichtigsten Schweizer Fotokünstlerinnen ihrer Generation, reist gerne und viel, stets mit der Kamera im Gepäck. Nun ist ihr bald dokumentarischer, bald traumwandlerischer Bilderkosmos in einer umfassenden Retrospektive zu sehen.