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Annette Amberg - Vorwärts in die Vergangenheit

Was hat das Kunsthaus Glarus mit der kambodschanischen Unabhängigkeitserklärung zu tun? Und was die Venus von Milo mit dem Freihandelsabkommen der EU? Annette Amberg nimmt den Dialog mit Leben und Werk ihres Onkels, dem kambodschanischen Architekten Vann Molyvann, auf. In fragmentarisch-subjektiven Erzählungen befragt sie die Geschichte und den Wissenstransfer zwischen West und Ost und kommt mit diesem Gepäck in der Gegenwart an, in Glarus. Ein Gespräch über die Ausstellung ‹Everything But Arms› und die künstlerischen Folgen einer Verwandtschaftsbeziehung.

Tobias Zielony - Manitoba

Die Zeit der legendären Fotoreportagen ist vorbei. Und auch jene der grossen Ethnografie. Doch eine jüngere Generation greift deren Ideen wieder auf, verbindet die fotografischen Sujets der Street-Photography mit Porträt- und Landschaftsaufnahmen, trägt sie in den Kontext der zeitgenössischen Kunst und entwickelt damit neue und offenere Lesarten fotografischer Bilder. Der bereits in diversen Soloshows in der Schweiz, Österreich und Deutschland vorgestellte Tobias Zielony ist ein markanter Vertreter dieser Generation.

Marina Belobrovaja - Die Kunst im Visier der Justiz

Die Künstlerin Marina Belobrovaja hatte im Mai 2010 ihr Projekt kunstwette.ch lanciert. Für ihre künstlerische Intervention
wurde Belobrovaja nun aktuell von einem Schweizer Gericht verurteilt - des Zufalls und des Geldes wegen.

Zürich — Cabaret Voltaire

Chantal Michel - Eine Thuner Villa wird Gesamtkunstwerk

Fast traumwandlerisch, doch mit hoher Präzision versteht es die Berner Foto-, Video- und Performance-Künstlerin Chantal Michel, Orte zu verwandeln, ihr eigenes Reich zu schaffen - und dabei ihr Werk fortzusetzen. So jetzt erneut als Gesamtinstallation in einer ehemaligen Villa in Thun.

Eine Hommage - Die Galerie als Ort der unterstützenden Kritik

Die qualifizierten Kunstkommentare verschwinden aus den Zeitungen, neben vereinzelten profilierten Stimmen in der Sonntagspresse lässt sich nur noch das Radio vernehmen. Was aus­serhalb der Fachmedien über Galerien noch vermittelt wird, sind sensationelle Verkaufszahlen. Die Galerie als kritischer Resonanzraum wird nicht thematisiert.

Förderpolitik - Kuratieren als Selbstausbeutung

Seit über vier Jahren existiert in Berlin das Substitut, Raum für aktuelle Kunst aus der Schweiz. Für die arme, aber sexy Stadt schon fast rekordverdächtig lange. Der Leiter Urs Küenzi sieht sich mittlerweile als Teil des kreativen Prekariats und überlegt nach einer schlaflosen Nacht, wie es so weitergehen könnte - eine Selbstbefragung.

Berlin — Substitut

Pierre Ardouvin - L'évasion ratée et un parcours fluide à Fri Art

Depuis une vingtaine d'années, le travail de Pierre Ardouvin se développe comme un scénario elliptique de nos désillusions. Sa poésie, souvent en lien avec la culture populaire, vient d'un rapport « dérangé » au langage et au monde. Sous le titre ‹L'évasion›, Fri Art a rassemblé un ensemble d'oeuvres représentatives et de nouvelles productions de l'artiste.

Premio Moroso - Efficace collaborazione tra pubblico e privato
Fokus

Nato dall'iniziativa e dalla stretta collaborazione tra Patrizia Moroso, direttrice artistica dell'omonima azienda e Andrea Bruciati, responsabile della Galleria Comunale d'Arte Contemporanea di Monfalcone il Premio Moroso intende promuovere e soste­nere la produzione artistica italiana attraverso la collaborazione tra un ente pubblico e un'impresa privata.

Berlinde De Bruyckere, ‹Mysterium Leib

In der angeblich «bisher grössten Einzelausstellung» in Europa von Berlinde De Bruyckere werden nicht nur Werke der flämischen Künstlerin gezeigt. Sie werden zusätzlich flankiert von zwei auf den ersten Blick unterschiedlichen Positionen: Lucas Cranach und Pier Paolo Pasolini.

Lara Almarcegui, ‹Brachflächen, Grabungen, Baustoffe›
Besprechung

In ihrer Kunst führt Lara Almarcegui eine so sensible wie minimalistische Dekonstruktion meist leerer Flächen vor. Im Künstlerhaus Bremen zeigt sie jetzt einen spannenden Querschnitt ihres vielschichtigen Werkes und präsentiert dabei fast schon eine Retrospektive.