Objets animés, personnages figés, fantômes et petits théâtres familiaux nous projettent dans un univers mental qui relève aussi bien du conte que du rêve. Rejouant des formes d'art d'une période où science, politique et spiritualité n'étaient pas nécessairement dissociées, Ulla von Brandenburg porte un regard oblique et critique sur la société actuelle.
L'attuale esposizione alla Kunst Halle di San Gallo, realizzata in collaborazione con !Mediengruppe Bitnik e :digital brainstorming, espone le opere di artisti che riflettono sulla darknet, la rete anonima. Eva e Franco Mattes presentano un recente e sconcertante lavoro.
Während der Art Basel werden alljährlich die Swiss Art Awards gezeigt. Nadia Schneider Willen ist Präsidentin der für die Aus- wahl zuständigen Kunstkommission. Im Interview schildert sie, wie der 125 Jahre alte Preis bis heute diskutiert und umgestaltet wird - keine sakrosankte Geschichte also, sondern ein lebendiges Tool zugunsten von Schweizer Künstler/innen.
Spätestens seit der letzten documenta ist Javier Téllez auch
einem breiteren Publikum ein Begriff. Jetzt ist er im Kunsthaus Zürich mit fünf seiner Film- und Videoarbeiten aus den letzten Jahren präsent. Sie spannen den Bogen von Kunstgeschichte zu Psychiatrie, vom Tasten zum Sehen, von Normalität zu unterschiedlichen Formen der Ausgrenzung.
Fussabdrücke, Brandzeichen, Einschusslöcher - der schlechte Eindruck, den wir auf die Natur machen, nimmt ganz unterschiedliche Formen an. Der Bündner Mirko Baselgia sucht dafür einen künstlerischen Ausdruck. Und findet ihn in Arbeiten, die ihn selbst in finanzielle Schwierigkeiten bringen. In ganz ähnliche Probleme also, wie sie das Kunstmuseum Olten immer noch plagen, wo Baselgia aktuell eine grosse Einzelausstellung eingerichtet hat.
Im Basler Ausstellungsraum Klingental wird die Gruppenausstellung ‹Connecting Spaces. When artists from Suchum/i, Basel and Tbilisi meet› gezeigt. Der Untertitel lässt aufhorchen, hier findet nicht nur ein Austausch mit dem Osten statt, zudem begegnen sich Kunstschaffende aus dem Spannungsfeld eines geopolitischen Konflikts.
Vor allem die Schweiz, aber auch Hongkong, Paris, die Malediven im Sommer - das Rauschen des nebenstehenden Bildes könnte gut alle diese Orte enthalten. Mit anderen Worten: 365 Fotografien mit je 1/365stel Transparenz bilden das Grundmaterial des geschichteten Bildes.
Gustave Courbet zählt zu den zentralen Künstlerpersönlichkeiten des 19. Jahrhunderts mit prägendem Einfluss auf Publikum und Kunst bis heute. In zwei zeitgleich laufenden Ausstellungen untersucht die Fondation Beyeler seine Erfindungskraft, das Musée Rath Genf seine späten Jahre in der Schweiz.
Shirana Shahbazi erforscht die Komplexität des fotografischen Bildes. Sie setzt Fotografie als Mittel der Distanznahme und Verfremdung ein und zwingt uns so zur visuellen Reflexion. In der Kunsthalle Bern führt sie einmal mehr die Vergeblichkeit der Darstellung von Realität vor Augen.
Tausende von Blättern, Dutzende von Ordnern: Mit der Atelier-Installation ‹Reading Duchamp, Research Notes 2007-2014› zeigt die Britin Bethan Huws im Kunstmuseum Bern erstmals umfassend ihre Recherche zu Marcel Duchamp. Überraschend: Duchamp und sein Werk im Status eines Readymades.
Der britische Künstler Antony Gormley hat für das Zentrum Paul Klee/ZPK ein dem eigenen Körper angepasstes Skulpturenensemble entwickelt, das Reflexionen zum Verhältnis von Mensch, Natur und Kosmos nahelegt und das durch seine strenge und doch belebte Form beeindruckt.
Stilisiert Ulf Küster in Riehen Courbet mit rund fünfzig Meisterwerken im White Cube gestreng zu einem Vater der Moderne, blitzt in Laurence Madelines überspannt kommunizierter Schau in Genf doch eine ansteckende Passion auf: die Wahrheit über die letzte Station des Malers aufzudecken.
Julian Charrière bewunderte als Kind die Versteinerungen im Musée d'archéologie et d'histoire im Palais Riponne. Jetzt legt der zuletzt an Olafur Eliassons Institut für Raumexperimente ausgebildete und bereits international gefragte Künstler einen Stock tiefer unsere Zukunft frei.
Massenüberwachung, Schutz der eigenen Persönlichkeit und Bildermacht versus Anonymität, freie Meinungsäusserung und rechtsfreier Raum: Stichworte, welche die Kunst Halle St. Gallen in ‹The Darknet - From Memes to Onionland. An Exploration› mit prägnanten und eindringlichen Werken verhandelt.
Eine Ausstellung, die auf eine historische Schau referiert,
weckt grosse Erwartungen - darauf, wie sie die vergangenen Fragestellungen einbringt, zugleich aber die gegenwärtigen Tendenzen thematisiert. ‹Elementare Malerei› im Kunstmuseum St.Gallen stellt sich keiner geringen Herausforderung.
Haroon Mirza lotet ortsspezifische Eigenschaften aus und transformiert sie in atmosphärische Sound-, Video- und Lichtinstallationen. Dabei hinterfragt der diesjährige Zurich Art Prize-Gewinner den jeweiligen Kontext. Für das Haus Konstruktiv hat er minimale und imposante Werke erarbeitet.
Unter dem Titel ‹Logical Emotion› präsentiert das Haus Konstruktiv eine vielfältige Ausstellung von zeitgenössischer Kunst aus Japan. Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Schweizer und japanischen Kunsttradition stehen dabei ebenso im Blick wie die Vereinbarkeit von Logik und Emotionalität.
Gebaute Strukturen sowie deren gedankliche und ästhetische Konventionen bilden das Reservoir, aus dem Markus Kummer seine Arbeit schöpft. Experimentierfreude, ein Blick für Zufälliges und die unprätentiöse Befragung der materialen Aspekte tragen wesentlich zu ihrer spröden, vielschichtigen Anlage bei.
Dada, eine der wichtigsten und frechsten Kunstströmungen des 20. Jahrhunderts, feiert 2016 ihr 100-Jahr-Jubiläum. Die Dadaisten sind berühmt, viele Dada-Künstlerinnen hingegen in Vergessenheit geraten. Das Forum Schlossplatz zeigt eine Ausstellung, die sich ausdrücklich den Frauen im Dada widmet.
Um die Häuser, durch die Strassen gingen sie, auf der Jagd nach Plakatwänden, die sie als Material ihrer Décollagen verwenden konnten. Das Museum Tinguely Basel zeigt in einer grossen Überblicksausstellung selten zu sehende Werke der Affichisten aus den Jahren 1946 bis 1968.